Nach monatelangem Kräftemessen ist die Entscheidung gefallen: Die IG Metall hat dem drastischen Sanierungsplan für Thyssenkrupps angeschlagene Stahlsparte zugestimmt. Mit 77 Prozent Zustimmung haben die Gewerkschaftsmitglieder ihre Bereitschaft signalisiert, schmerzhafte Einschnitte zu akzeptieren. Doch bleibt eine entscheidende Frage offen: Wird der Konzernvorstand die notwendigen Millionen für die Rettung der Sparte freigeben?

Drastischer Kahlschlag beschlossen

Der nun besiegelte Tarifvertrag bedeutet harte Zeiten für die Belegschaft. Die Vereinbarung sieht einen radikalen Umbau vor:

11.000 Arbeitsplätze fallen weg oder werden ausgegliedert
Massive Gehaltskürzungen durch reduzierte Arbeitszeit ohne vollen Lohnausgleich
Streichung des Urlaubsgeldes für alle Beschäftigten
Produktionsdrosselung von 11,5 auf 9 Millionen Tonnen jährlich

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Diese Einschnitte verdeutlichen das Ausmaß der Krise bei Deutschlands größtem Stahlkonzern. Die Gewerkschaft hat damit den Weg für eine der härtesten Sanierungen der Konzerngeschichte freigemacht.

Aktie reagiert euphorisch

Die Märkte feierten die Nachricht: Die Thyssenkrupp-Aktie legte nach Bekanntwerden der Einigung deutlich zu und erreichte zuletzt 9,85 Euro. Für Anleger ist das Gewerkschafts-Ja vor allem ein Signal der Handlungsfähigkeit. Nach monatelanger Blockade kann das Management nun endlich konkrete Schritte zur Sanierung einleiten.

Mit einem Jahresplus von beeindruckenden 146 Prozent gehört der Titel zu den großen Gewinnern am deutschen Aktienmarkt. Vom Tief bei 2,79 Euro im September 2024 hat sich die Aktie mehr als verdreifacht.

Das finale Damoklesschwert

Doch trotz der Euphorie schwebt weiterhin ein Damoklesschwert über der Sanierung. Die Finanzierungszusage der Konzernmutter steht noch aus – und ohne diese bleibt der gesamte Plan Makulatur. Erst wenn der Vorstand die erforderlichen Investitionen freigibt, verwandelt sich das Papier in Realität.

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