Thyssenkrupp Aktie: Finale Entscheidung!
Der indische Stahlriese Jindal Steel intensiviert die Detailprüfung für die Übernahme von Thyssenkrupp Steel Europe – die exklusiven Verhandlungen treten damit in die entscheidende Phase. Nach dem gescheiterten Deal mit dem tschechischen Milliardär Křetínský könnte jetzt der große Durchbruch gelingen. Doch ein Stolperstein von 2,7 Milliarden Euro steht noch im Weg.
Due Diligence verschärft: Jindal wird konkret
Die seit Oktober laufenden exklusiven Gespräche zwischen Thyssenkrupp und Jindal Steel nehmen Fahrt auf. Nachdem die Inder vollen Zugang zu den Geschäftsbüchern erhalten haben, signalisiert die intensivierte Prüfung echtes Interesse an einer umfassenden Transaktion.
Ein neuralgischer Punkt bleibt jedoch die Frage der Pensionslasten von 2,7 Milliarden Euro. Diese gigantische Summe könnte über Erfolg oder Scheitern der Verhandlungen entscheiden. Gelingt eine Einigung über die Übernahme dieser Verpflichtungen, wäre der Weg für den Deal frei.
Die wichtigsten Fakten zur Jindal-Übernahme:
- Exklusive Verhandlungen seit Oktober nach gescheitertem Křetínský-Deal
- Detailprüfung läuft auf Hochtouren
- Pensionslasten von 2,7 Milliarden Euro als Knackpunkt
- Komplette Stahlsparte steht zur Disposition
Radikaler Konzernumbau: Nach TKMS kommt der Stahl
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Der mögliche Stahl-Verkauf ist Teil einer fundamentalen Neuausrichtung des Traditionskonzerns. Erst am 20. Oktober gelang der erfolgreiche Börsengang der Marinesparte TKMS – ein Meilenstein auf dem Weg zur "Group of Companies". Diese dezentrale Holding-Struktur soll die einzelnen Geschäftsbereiche eigenständiger und damit wertvoller machen.
Ein Verkauf des zyklischen und volatilen Stahlgeschäfts würde diesen Umbau massiv vorantreiben. Analysten bewerten die Strategie grundsätzlich positiv, bleiben aber vorsichtig: Deutsche Bank und Jefferies stufen die Aktie mit "Hold" beziehungsweise "Neutral" ein.
Die nächsten Wochen entscheiden alles
Trotz der positiven Entwicklungen reagierte die Aktie verhalten und notierte am Dienstag leicht im Minus. Charttechnisch kämpft das Papier weiterhin mit der wichtigen 9,50-Euro-Marke als Widerstand.
Für Anleger stehen entscheidende Wochen bevor. Der Ausgang der Jindal-Verhandlungen könnte eine Neubewertung der gesamten Thyssenkrupp-Story auslösen. Am 20. November folgen dann die Q4-Zahlen, die weitere Einblicke in die operative Verfassung der verbleibenden Geschäftsbereiche geben werden.
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