Thyssenkrupp Aktie: Inspirierende Innovationskraft!
Ein spektakulärer Börsenstart schreibt Geschichte: Die abgespaltene Marine-Sparte von Thyssenkrupp explodierte am ersten Handelstag um über 60 Prozent und erreichte zeitweise sogar eine höhere Bewertung als der Mutterkonzern selbst. Was steckt hinter diesem außergewöhnlichen Erfolg? Und kann TKMS den Höhenflug fortsetzen?
Am 20. Oktober startete Thyssenkrupp Marine Systems bei 60 Euro je Aktie und katapultierte sich zeitweise auf knapp 100 Euro. Ein derartiger IPO-Start ist in Deutschland selten geworden - doch die Investoren scheinen überzeugt von den Zukunftsaussichten des U-Boot-Bauers.
Rekord-Auftragslage bis 2040
Die Euphorie hat einen soliden Grund: TKMS verfügt über einen Auftragsbestand von 18,6 Milliarden Euro. Diese gigantische Summe sichert dem Unternehmen Arbeit bis in die frühen 2040er Jahre - eine Planungssicherheit, von der andere Industrieunternehmen nur träumen können.
Die wichtigsten Fakten zum TKMS-Erfolg:
- Auftragsbestand von 18,6 Milliarden Euro
- Weltmarktführer für konventionelle U-Boote
- Vollauslastung der Produktion bis 2040
- 9.000 Beschäftigte weltweit
- Zu 90 Prozent europäische Lieferkette
CEO Oliver Burkhard zeigt sich ambitioniert: 10 Prozent jährliches Umsatzwachstum und eine EBIT-Marge von über 7 Prozent sollen mittelfristig erreicht werden. "Wir sind das maritime Kraftwerk Europas", erklärte er selbstbewusst.
Kurioser Bewertungsüberhang
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In einer bemerkenswerten Wendung überstieg die Marktkapitalisierung von TKMS zeitweise sogar die des Mutterkonzerns Thyssenkrupp. Während TKMS auf 6,2 Milliarden Euro kam, fiel die Gesamtbewertung von Thyssenkrupp unter 6 Milliarden Euro.
Diese paradoxe Situation verdeutlicht das außergewöhnliche Vertrauen der Investoren in den Verteidigungssektor. Thyssenkrupp-Aktionäre erhielten automatisch eine TKMS-Aktie für je 20 Thyssenkrupp-Aktien und konnten so einen geschätzten Portfoliogewinn von 14 Prozent verzeichnen.
Rüstungsboom erfasst den gesamten Sektor
Der TKMS-Erfolg strahlte auf andere deutsche Verteidigungsunternehmen aus. Rheinmetall legte um 5,9 Prozent zu, Hensoldt sprang um 7,9 Prozent und Renk gewann 6,7 Prozent. Der gesamte Stoxx Europe Aerospace and Defense Index stieg um 2,7 Prozent.
Die gestiegene Verteidigungsbereitschaft europäischer NATO-Staaten nach dem russischen Angriff auf die Ukraine hat eine neue Ära für Rüstungsunternehmen eingeläutet. TKMS hat seinen Auftragsbestand in den vergangenen fünf Jahren verdreifacht - und ein Ende des Booms ist nicht in Sicht.
Besonders vielversprechend: Das Unternehmen konkurriert um einen Großauftrag aus Kanada für acht bis zwölf konventionelle U-Boote. CEO Burkhard reiste bereits am Tag des Börsengangs nach Kanada, um die Verhandlungen voranzutreiben.
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