Der Industriekonzern verzeichnet einen signifikanten Kursverlust nach Reduzierung der Beteiligung durch Harris Associates, während Analysten weiterhin vorsichtige Prognosen abgeben.


Der Industriekonzern Thyssenkrupp verzeichnet derzeit erhebliche Bewegungen an der Börse. Am Dienstag musste die Thyssenkrupp-Aktie deutliche Verluste hinnehmen und fiel im XETRA-Handel um 4,66 Prozent auf 8,02 Euro. Dieser Kursrückgang folgt auf eine bemerkenswerte Entwicklung: Der amerikanische Investor Harris Associates L.P. hat seinen Anteil am Unternehmen deutlich reduziert. Wie aus einer aktuellen Stimmrechtsmitteilung hervorgeht, sank die Beteiligung von vormals knapp 5 Prozent auf nun 2,85 Prozent. Diese Veränderung wurde am 26. Februar 2025 wirksam und gemäß den Regularien des Wertpapierhandelsgesetzes (§ 40 Abs. 1 WpHG) europaweit bekannt gegeben.


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Trotz des aktuellen Rückschlags bewegt sich die Thyssenkrupp-Aktie in einem interessanten Spannungsfeld. Der aktuelle Kurs liegt etwa 8,1 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 8,94 Euro, das erst am 3. März 2025 erreicht wurde. Gleichzeitig notiert die Aktie aber immer noch deutlich über ihrem 52-Wochen-Tief von 2,77 Euro vom September 2024. Die Volatilität des Papiers zeigt sich auch im täglichen Handelsverlauf – allein am jüngsten Handelstag wurden mehr als 7,8 Millionen Aktien des Konzerns gehandelt. Für das laufende Geschäftsjahr rechnen Analysten mit einer leichten Steigerung der Dividende von 0,150 Euro auf voraussichtlich 0,158 Euro je Aktie. Interessant ist dabei die Diskrepanz zwischen der aktuellen Kursentwicklung und den Einschätzungen von Marktexperten, die im Durchschnitt ein Kursziel von lediglich 5,77 Euro für das Papier ansetzen. Die nächsten Quartalszahlen werden mit Spannung erwartet – die Vorlage der Q2 2025-Bilanz ist für den 15. Mai 2025 angekündigt.


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