ThyssenKrupp-Aktie: Absolute Überraschung!

ThyssenKrupp setzte den Rückgang vom Wochenauftakt fort. Am Dienstag sank die Aktie um klar mehr als 7 % und fiel auf weniger als 9 Euro. Sie kommt mit noch 8,95 Euro daher. Damit zeigte sich erneut, dass der Börsengang der Marine-Tochter TKMS die Stimmung am Markt weiter beeinflusst. Der Schritt hat einerseits Werte gehoben, sorgt andererseits aber für Verunsicherung über die künftige Struktur des Konzerns.
Mit dem Teilverkauf der TKMS hat ThyssenKrupp frisches Kapital erhalten. Der Bilanzwert der Beteiligung ist beträchtlich und sorgt langfristig für Spielraum bei Investitionen. Dennoch reagiert der Markt kurzsichtig. Die Abspaltung wird offenbar noch immer als Verlust von Ertragspotenzial wahrgenommen, obwohl die Muttergesellschaft weiterhin 51 % der Anteile hält.
ThyssenKrupp: Das hätte man wissen können!
Die Kursentwicklung bleibt dabei auf längere Sicht konstruktiv. Auf Basis des GD200 befindet sich die Aktie weiterhin im Aufwärtstrend. Der Vorsprung im Aufwärtstrend ist aber fast bis auf Null geschmolzen. Dennoch bestehen keine Anzeichen für eine strukturelle Schwäche.
Der Industriekonzern arbeitet parallel an der Neuausrichtung seiner Geschäftsbereiche. Der Stahlsektor bleibt ein Kernelement, während das Marinegeschäft nun als selbstständige Einheit agiert. Zudem prüft ThyssenKrupp Partnerschaften im Bereich grüner Wasserstoff, um sich stärker im Energiemarkt zu positionieren.
Der Börsengang der TKMS markiert dabei einen Wendepunkt. Durch die Teilplatzierung erhält die Marine-Sparte Zugang zu Kapital, das für neue Aufträge und Forschung verwendet werden soll. Davon profitiert indirekt auch die Muttergesellschaft, die über die Mehrheitsbeteiligung am Erfolg teilhat.
Charttechnisch ist der GD200 als kurzfristige Stütze relevant. Der Kurs bewegt sich knapp oberhalb dieser Marke. Noch also scheint es auch an den Börsen nicht zu einem schnellen Test zu kommen. Aber: Die Börsen haben hier deutlich übertrieben.
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