Der massive Kurseinbruch bei Thyssenkrupp täuscht: Was heute wie ein Desaster aussieht, ist in Wahrheit ein strategischer Meisterzug. Während die Aktie um rund 20 Prozent abstürzt, triumphiert die abgespaltene Rüstungstochter TKMS mit einem spektakulären Börsendebüt. Doch was steckt wirklich hinter dieser dramatischen Umverteilung der Werte?

TKMS schießt über alle Erwartungen hinaus

Das Börsendebüt von Thyssenkrupp Marine Systems übertraf alle Prognosen. Mit einem Erstkurs von 60 Euro lag die Marinesparte um zwei Drittel über den Analystenerwartungen von 36 Euro. Im frühen Handel kletterte der Titel zeitweise um weitere 20 Prozent - ein fulminanter Start für den Weltmarktführer bei nicht-nuklearen U-Booten.

Dieser Erfolg zeigt die hohe Bewertung, die Investoren dem Rüstungsgeschäft beimessen. TKMS profitiert von:

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  • Historisch hohen Verteidigungsausgaben weltweit
  • Einem prall gefüllten Auftragsbuch in Milliardenhöhe
  • Der strategischen Bedeutung maritimer Sicherheit

Wertvernichtung oder clevere Umschichtung?

Der dramatische Kurssturz der Thyssenkrupp-Aktie ist keine Panik der Anleger, sondern eine rein technische Anpassung. Da der Wert der TKMS aus dem Konzern herausgerechnet wird, verschiebt sich die Bewertung - vernichtet wird jedoch nichts.

Die Rechnung für Aktionäre:
- Je 20 Thyssenkrupp-Aktien brachten eine neue TKMS-Aktie ins Depot
- Thyssenkrupp behält strategische 51 Prozent an der Tochter
- Der Wertverlust der Muttergesellschaft entspricht dem Gewinn bei TKMS

Stahlsparte: Der nächste Deal steht bevor

Während das Marine-Geschäft die Schlagzeilen dominiert, bereitet Vorstandschef Miguel Lopez bereits den nächsten Coup vor. Intensive Verhandlungen mit dem indischen Konzern Jindal Steel International über die Stahlsparte laufen auf Hochtouren.

Eine Veräußerung würde Thyssenkrupp endgültig vom volatilen Stahlgeschäft befreien und die Transformation zu einem fokussierten Technologiekonzern vollenden. Nach dem erfolgreichen TKMS-Spin-off könnte auch hier ein ähnlich spektakulärer Deal bevorstehen.

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