Die Werbebranche zittert - und The Trade Desk steckt mittendrin. Trotz solider operativer Zahlen kämpft der Werbetechnologie-Spezialist gegen massive Marktherausforderungen, die den Aktienkurs in den freien Fall geschickt haben. Kann das Unternehmen den Abwärtstrend stoppen?

Düstere Stimmung an der Börse

Das Jahr 2025 entwickelt sich zum Albtraum für Aktionäre. Mit einem Minus von fast 60 Prozent seit Jahresstart gehört The Trade Desk zu den größten Verlierern im Technologie-Sektor. Die Aktie notiert derzeit knapp 65 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch - ein brutaler Einbruch, der fundamentale Sorgen widerspiegelt. Die makroökonomischen Unsicherheiten und ein vorsichtiger werdendes Werbeumfeld setzen dem Unternehmen massiv zu.

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Politische Brisanz und Insider-Verkäufe

Zusätzlichen Druck erzeugt ein politisch brisanter Aktienverkauf: US-Kongressabgeordneter Byron Donalds, Mitglied im einflussreichen Finanzausschuss des Repräsentantenhauses, verkaufte Anfang September Anteile von The Trade Desk. Die Transaktion im Wert zwischen 1.001 und 15.000 Dollar wurde Anfang Oktober publik - genau zu einer Zeit, als die Aktie bereits unter massivem Verkaufsdruck stand.

Solide Zahlen, aber keine Begeisterung

Die jüngsten Quartalszahlen zeigen eigentlich ein gesundes Unternehmen: Im zweiten Quartal legte der Umsatz um 19 Prozent auf 694 Millionen Dollar zu, die bereinigten Gewinne pro Aktie von 0,41 Dollar entsprachen den Erwartungen. Mit einem bereinigten EBITDA von 271 Millionen Dollar und einer Kundenbindungsrate von über 95 Prozent demonstriert The Trade Desk weiterhin operative Stärke.

Doch der Markt belohnt diese Solidität nicht. Stattdessen dominieren die Ängste vor einem Einbruch der Werbeausgaben und dem verschärften Wettbewerb im digitalen Werbemarkt die Kursentwicklung. Die fundamentale Stärke des Unternehmens wird aktuell von den externen Marktängsten komplett überlagert.

Wende oder weiterer Fall?

Die entscheidende Frage bleibt: Handelt es sich bei der aktuellen Talfahrt um eine temporäre Überreaktion oder den Beginn eines strukturellen Problems? Während die operativen Kennzahlen für Ersteres sprechen, signalisiert der Börsenkurs tiefgreifende Skepsis. Für Anleger wird es darauf ankommen, ob The Trade Desk seine Wachstumsstory trotz schwierigem Marktumfeld fortsetzen kann.

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