Nach einem verheerenden Absturz um fast 40 Prozent steht The Trade Desk an einem Wendepunkt. Während Analysten die Wachstumsstory infrage stellen, kontert das Werbetechnologie-Unternehmen mit einer Offensive aus KI-Innovationen und strategischen Partnerschaften. Kann der einstige Marktliebling die Trendwende schaffen?

Absturz nach enttäuschender Prognose

Die eigentliche Bombe platzte bereits Anfang August: Trotz solidem Umsatzwachstum von 19 Prozent auf 694 Millionen Dollar stürzte die Aktie nach den Quartalszahlen ab. Der Grund war eine enttäuschende Prognose, die Zweifel an der weiteren Wachstumsdynamik nährte. Anleger reagierten panisch auf Anzeichen einer Konjunkturabkühlung und zogen die Notbremse.

Analysten schlagen Alarm

Die Skepsis griff schnell um sich. Morgan Stanley degradierte die Aktie im September von "Overweight" auf "Equal Weight" und halbierte praktisch das Kursziel von 80 auf 50 Dollar. Als Begründung nannten die Analysten zunehmenden Wettbewerbsdruck und Herausforderungen im Connected-TV-Geschäft. Auch Citizens JMP sah sich gezwungen, sein Kursziel von 100 auf 60 Dollar zu kürzen – verweist jedoch weiterhin auf die langfristigen Chancen.

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Strategische Offensive als Rettungsanker

Doch The Trade Desk geht in die Offensive. Mit zwei strategischen Initiativen versucht das Unternehmen, die negative Stimmung zu drehen:

  • Audience Unlimited: Eine KI-gestützte Plattform, die die Effizienz von Werbedaten revolutionieren soll. Die Ankündigung Ende September löste sofort positive Reaktionen an den Märkten aus.

  • DIRECTV-Partnerschaft: Die Zusammenarbeit mit dem TV-Giganten zielt darauf ab, eine maßgeschneiderte Smart-TV-Plattform zu entwickeln und die Reichweite in den Wohnzimmern zu vergrößern.

Die Aktie zeigt erste Erholungszeichen und notiert heute mit plus 2,65 Prozent bei 44,53 Euro. Doch der Weg zurück nach oben bleibt steinig – immerhin liegt der Wert noch über 60 Prozent unter dem Niveau vom Jahresanfang. Die Frage ist: Reichen die strategischen Weichenstellungen aus, um den Abwärtstrend endgültig zu brechen?

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