The Trade Desk Aktie: Kritische Tage!

Der Werbetechnologie-Spezialist The Trade Desk steckt in der tiefsten Krise seiner Unternehmensgeschichte. Was mit enttäuschenden Quartalszahlen begann, entwickelt sich zunehmend zu einem fundamentalen Problem: Die einstigen Wachstumstreiber erodieren, während neue Allianzen der Konkurrenz den Markt aufrollen. Steht der einstige Vorreiter vor dem Aus?
Ernüchterung trotz Umsatzrekord
Eigentlich hätte das jüngste Quartalsergebnis Anlass zur Freude bieten müssen: 694 Millionen US-Dollar Umsatz bedeuteten ein Plus von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr und übertrafen sogar die Erwartungen der Analysten. Doch der Markt bestrafte die Zahlen gnadenlos – die Aktie stürzte um satte 40 Prozent ab. Der Grund: Die Aussichten für das dritte Quartal deuten auf eine deutliche Wachstumsverlangsamung hin. Zusätzlich verfehlte der bereinigte Gewinn pro Aktie von 0,41 US-Dollar die Erwartungen, was bei einem Premium-Bewertungskurs besonders ins Gewicht fällt.
Machtpoker der Tech-Giganten
Während The Trade Desk mit eigenen Problemen kämpft, formieren sich die Wettbewerber neu. Eine spektakuläre Partnerschaft zwischen Netflix und Amazon erschüttert derzeit den gesamten Werbetechnologie-Markt. Die Kooperation ermöglicht es Werbetreibenden, Netflix-Werbeinventar direkt über Amazons Demand-Side-Plattform zu kaufen – ein Frontalangriff auf das Geschäftsmodell von The Trade Desk.
Diese Entwicklung gefährdet den bisherigen Inventory-Vorteil des Unternehmens, da große Streaming-Dienste nun über Konkurrenzplattformen zugänglich werden. Die Marktreaktion ließ nicht lange auf sich: Morgan Stanley stufte die Aktie von "Overweight" auf "Equal Weight" herab und senkte das Kursziel deutlich. Weitere Herabstufungen könnten folgen.
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Institutionelle Zweifel
Die jüngste Talfahrt der Aktie auf tiefste Standorte seit April 2025 spiegelt die wachsenden Zweifel wider. Nicht nur private Anleger ziehen sich zurück – auch institutionelle Investoren positionieren sich neu:
- Insider Jay R. Grant reduzierte seinen Anteil durch Verkauf von 51.290 Aktien
- Geneos Wealth Management erhöhte seine Position um über 60%
- Plato Investment Management reduzierte seine Beteiligung um 66,1%
Diese gegenläufigen Bewegungen zeigen die Unsicherheit unter professionellen Anlegern: Während einige die niedrige Bewertung als Einstiegschance sehen, deuten andere massive Reduktionen auf fundamentale Bedenken hin.
Seit Jahresbeginn hat die Aktie etwa 60 Prozent an Wert verloren – eine dramatische Entwicklung für ein Unternehmen, das noch vor einem Jahr als Must-Have im Technologieportfolio galt. Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wie tief der Fall noch gehen wird.
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