Trade Desk Aktie: Kampfansage!

Der Werbe-Tech-Spezialist Trade Desk schlägt zurück. Nach einem schwierigen Börsenjahr 2025 mit massiven Kursverlusten von über 60 Prozent startet das Unternehmen eine strategische Offensive. Binnen weniger Tage kündigte der Konzern gleich mehrere Initiativen an – darunter eine neue Werbeplattform und eine überraschende Partnerschaft mit DIRECTV. Doch kann das die hartnäckigen Zweifel der Investoren zerstreuen?
OpenAds: Antwort auf Marktchaos
Am 2. Oktober stellte Trade Desk seine neue Auktionsplattform "OpenAds" vor – eine direkte Reaktion auf die jüngsten Turbulenzen im programmatischen Werbegeschäft. Ende August hatte die Organisation Prebid.org eine wichtige Transaktions-Kennung deaktiviert, was die Identifikation doppelter Gebote im Werbe-Ökosystem erheblich erschwerte.
CEO Jeff Green sieht die neue Plattform als notwendige Antwort, um faire und transparente Auktionsmechanismen zu bewahren. OpenAds wird in zwei Versionen angeboten: eine Enterprise-Lösung für große Publisher und eine vereinfachte Variante für kleinere Anbieter. Der erste Rollout zu Partnern startet bereits im Oktober.
DIRECTV-Deal: Sprung ins Connected-TV-Geschäft
Nur einen Tag zuvor hatte Trade Desk bereits für Aufsehen gesorgt: Die Partnerschaft mit DIRECTV soll eine maßgeschneiderte Version des hauseigenen TV-Betriebssystems Ventura schaffen. Dabei werden DIRECTVs Streaming-Oberfläche und Trade Desks programmatische Werbetechnologie kombiniert.
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Das Ziel ist ehrgeizig: TV-Hersteller sollen eine komplette Lösung aus einer Hand erhalten, die Inhalte und Werbung nahtlos verknüpft. Die ersten Geräte mit dem neuen System sind für die zweite Jahreshälfte 2025 geplant. Bereits Ende September hatte das Unternehmen mit "Audience Unlimited" eine KI-gestützte Überarbeitung seines Datenmarktplatzes vorgestellt.
Schwieriges Marktumfeld erfordert neue Strategien
Die Initiativen kommen zu einem kritischen Zeitpunkt. Trade Desk kämpft mit verlangsamtem Umsatzwachstum und zunehmendem Konkurrenzdruck. Im zweiten Quartal 2025 stieg der Erlös zwar um 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr und übertraf die Erwartungen – dennoch bedeutete dies eine Verlangsamung im Vergleich zu früheren Quartalen.
Die DIRECTV-Partnerschaft zielt direkt auf den lukrativen Connected-TV-Markt, einen zentralen Wachstumstreiber für das Unternehmen. Mit OpenAds will Trade Desk gleichzeitig seine Kernposition im "offenen Internet" gegen die "geschlossenen Systeme" von Google und Amazon verteidigen. Für das dritte Quartal peilt der Konzern mindestens 717 Millionen Dollar Umsatz an.
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