Tesla Aktie: Weißes Haus greift ein!
Elon Musk und Tesla stehen im Zentrum eines politischen Erdbebens. Nach der Billigung seines beispiellosen Vergütungspakets von bis zu 1 Billion Dollar bereitet die Trump-Administration offenbar einen Gegenschlag vor – gegen die Stimmrechtsberater, die Musks Deal bekämpft hatten. Droht jetzt ein Systemwechsel in der Corporate Governance?
Angriff auf die "Konzern-Terroristen"
Das Weiße Haus arbeitet an einer Executive Order, die Stimmrechtsberatern wie Institutional Shareholder Services (ISS) und Glass Lewis das Handwerk legen soll. Der Plan: Diese Firmen dürfen künftig keine Abstimmungsempfehlungen mehr für Unternehmen abgeben, die sie gleichzeitig als Berater bezahlen.
Ein direkter Angriff auf jene Institutionen, die Musk öffentlich als "Corporate Terrorists" brandmarkte. Die beiden Berater hatten Aktionären geraten, gegen sein Vergütungspaket zu stimmen – erfolglos, aber nicht folgenlos. Die Administration prüft zudem, ob Index-Riesen wie BlackRock, Vanguard und State Street künftig ihre Stimmrechte anders ausüben müssen. Wenn Anleger selbst abstimmen wollen, sollen die Fondsgesellschaften diese Wahl spiegeln – und nicht länger zentral entscheiden.
Aktionäre gespalten – weniger Zustimmung als 2018
Trotz Erfolg zeigt sich: Die Unterstützung bröckelt. Ohne die Stimmen der Vorstandsmitglieder votierten nur 66,9 Prozent der Aktionäre für Musks neues Paket – 2018 waren es noch 73 Prozent. Ein Warnsignal, das die angespannte Stimmung widerspiegelt.
Die Gründe für die Skepsis:
• Einbruch der Verkaufszahlen in der ersten Jahreshälfte 2025
• Imageverlust durch Musks politische Aktivitäten
• Verschärfter Wettbewerb im E-Auto-Markt
• Schwächelnde China-Geschäfte
China-Problem wird akut
Besonders schmerzhaft: Im Oktober brachen die Verkäufe in China auf den niedrigsten Stand seit drei Jahren ein – nur noch rund 26.000 Einheiten. Die China Passenger Car Association verzeichnet sinkende Marktanteile, auch wenn Tesla mehr Fahrzeuge aus China in andere Märkte exportiert. Ausgerechnet in einem Schlüsselmarkt schwächelt der Konzern, während Musk gleichzeitig gigantische Wachstumsziele verfolgen muss, um sein Vergütungspaket zu verdienen.
Die Meilensteine haben es in sich: Eine Marktkapitalisierung von bis zu 8,5 Billionen Dollar, 20 Millionen ausgelieferte Fahrzeuge kumulativ, 10 Millionen aktive Full-Self-Driving-Abonnenten und 1 Million produzierte Optimus-Roboter. Ziele, die Tesla vom reinen Autobauer zum KI- und Robotik-Giganten transformieren sollen – oder scheitern lassen könnten.
Strategischer Umbau als Befreiungsschlag?
Vorstandschefin Robyn Denholm versucht, die Erzählung zu drehen: Diese Phase könne "das größte Wertschöpfungsereignis in Teslas Geschichte" werden. Die Vergütungsstruktur soll Musk an künftige Erfolge binden, nicht an vergangene. Ein Neuanfang – wenn die Transformation gelingt.
Aktuell laviert Tesla zwischen regulatorischem Druck, Marktherausforderungen und kaum erreichbar scheinenden Zielen. Die Aktie konsolidiert um die 445-Dollar-Marke, das Handelsvolumen bleibt mit über 76 Millionen Stück erhöht. Institutionelle Investoren beobachten genau, ob Musk den Spagat zwischen Politik, Technologie und Geschäft meistert – oder ob die Rechnung nicht aufgeht.
Tesla-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Tesla-Analyse vom 12. November liefert die Antwort:
Die neusten Tesla-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Tesla-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 12. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Tesla: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








