Tesla Aktie: Radikaler Bruch!
Der E-Auto-Pionier dreht an einer gewaltigen Stellschraube: Tesla hat seine Zulieferer am Freitag angewiesen, sämtliche China-Komponenten aus der US-Produktion zu verbannen. Was zunächst wie eine defensive Reaktion auf Handelszölle klingt, könnte die gesamte Produktionsstruktur des Konzerns auf den Kopf stellen – während gleichzeitig Schlüsselfiguren das Unternehmen verlassen. Vollzieht sich hier gerade eine fundamentale Neuausrichtung oder droht Tesla im Chaos zu versinken?
Kompletter Umbau der Lieferkette
Laut einem Bericht des Wall Street Journal müssen Teslas Zulieferer binnen ein bis zwei Jahren alle China-produzierten Teile aus der amerikanischen Fertigung entfernen. Der Austausch hat bereits begonnen – eine massive Operation, die weit über kosmetische Anpassungen hinausgeht. Tesla reagiert damit auf die volatilen Zölle und den schwelenden Handelskonflikt zwischen den USA und China, der Autobauern seit Monaten Kopfzerbrechen bereitet.
Interessant: Tesla hat offenbar schon seit zwei Jahren schrittweise die nordamerikanische Beschaffung ausgebaut – in Erwartung genau dieser Situation. Doch die neue Direktive markiert den endgültigen Schnitt. Auch General Motors gab diese Woche eine ähnliche Anweisung an Tausende Lieferanten heraus. Die gesamte US-Autoindustrie zieht sich aus chinesischen Lieferketten zurück.
Parallel dazu schwächelt Teslas China-Geschäft massiv:
- Absatz China-produzierter Fahrzeuge im Oktober: -9,9% im Jahresvergleich
- Produktion am Shanghai-Standort (inkl. Exporte): -32,3% gegenüber September
- Nach einem Plus von 2,8% im September folgte ein heftiger Rückschlag
Führungsriege bröckelt im Umbau
Mitten in dieser strategischen Neuausrichtung verlassen wichtige Programm-Manager das Unternehmen. Emmanuel Lamacchia, seit 2018 bei Tesla und verantwortlich für den globalen Rollout des Model Y, gab seinen Abschied bekannt. Zeitgleich verabschiedete sich Siddhant Awasthi, der den Cybertruck-Launch leitete und kürzlich das Model-3-Programm übernahm.
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Beide begannen als Praktikanten bei Tesla und stiegen zu Führungskräften auf – ihre Abgänge reihen sich ein in eine wachsende Liste von Abgängen. Auch Daniel Ho (Model 3) und David Zhang (Model S/X) verließen in den vergangenen Monaten das Unternehmen. Das Muster ist eindeutig: Während Tesla verstärkt auf KI und Robotaxis setzt, verliert es Veteranen aus den klassischen Fahrzeugprogrammen.
Neue Wege im härter werdenden Wettbewerb
Um gegen sinkende Verkaufszahlen anzukämpfen, testet Tesla neue Ansätze. In ausgewählten kalifornischen Standorten können Interessenten Fahrzeuge für 60 Dollar pro Tag mieten – unbegrenzte Meilen, Supercharger-Zugang inklusive. Ein Versuch, skeptische Käufer zu überzeugen, bevor sie sich zum Kauf entscheiden.
Im dritten Quartal 2025 lieferte Tesla noch Rekordergebnisse ab, getrieben durch US-Käufer, die sich die 7.500-Dollar-Steuergutschrift vor deren Ablauf am 30. September sichern wollten. Doch Analysten erwarten für Q4 einen deutlichen Einbruch – der Anreiz fehlt, die Konkurrenz wächst.
Die Abkehr von chinesischen Zulieferern birgt kurzfristig Risiken: höhere Kosten, mögliche Produktionsverzögerungen, komplexe Umstellungen. Langfristig könnte Tesla jedoch politisch unabhängiger agieren und künftige Zollschocks vermeiden. Der Ein- bis Zweijahres-Zeitrahmen deutet auf einen kontrollierten Übergang hin – ob das gelingt, wird zeigen, wie flexibel Tesla wirklich ist.
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