Elon Musk hat es wieder einmal geschafft, die Märkte zu verwirren. Während Tesla in China ein neues Model Y mit sechs Sitzen vorstellt, lässt der CEO die amerikanischen Anleger mit einer überraschenden Aussage ratlos zurück: Das erweiterte SUV könnte niemals in den USA erscheinen. Die Begründung? Autonomes Fahren könnte alles verändern.

Neue Tesla-Variante nur für China

Tesla bringt den Model Y L auf den chinesischen Markt – eine größere, sechssitzige Version des beliebten SUV mit drei Sitzreihen. Zum Preis von rund 47.000 Dollar soll das Fahrzeug ab September ausgeliefert werden und Tesla im hart umkämpften chinesischen Markt gegen lokale E-Auto-Hersteller stärken.

Die Entscheidung kommt zu einem kritischen Zeitpunkt: Tesla steht in China unter enormem Druck durch einheimische Konkurrenten, die mit günstigen und technisch ausgereiften Elektrofahrzeugen punkten.

USA müssen draußen bleiben?

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Doch was bedeutet das für amerikanische Tesla-Fans? Musk dämpfte die Erwartungen drastisch: Die sechssitzige Model Y-Variante werde möglicherweise niemals in den USA eingeführt. Seine Begründung: Die Entwicklung autonomer Fahrtechnologie könnte die gesamte Fahrzeugnachfrage grundlegend verändern.

Falls doch eine US-Produktion geplant wäre, würde diese frühestens Ende nächsten Jahres beginnen – ein ungewöhnlich vager Zeitrahmen für Tesla-Verhältnisse.

Anleger reagieren verschnupft

Die Ungewissheit um die Produktstrategie hinterließ deutliche Spuren an der Börse. Die Tesla-Aktie reagierte negativ auf Musks Äußerungen und geriet unter Verkaufsdruck. Besonders auffällig: Auch die Stimmung unter Privatanlegern kippte von neutral auf bärisch – ein klares Zeichen der Verunsicherung über die strategische Ausrichtung des Elektroauto-Pioniers.

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