Der E-Auto-Pionier kämpft an mehreren Fronten: Während in der deutschen Gigafactory Batteriezellen in Flammen aufgingen und Mitarbeiter evakuiert werden mussten, schwächelt der Titel an der Börse und verlor weitere 2 Prozent. Gleichzeitig heizt Konzernchef Elon Musk mit Flugauto-Visionen die Spekulationen an – doch können futuristische Träumereien über die wachsenden Probleme hinwegtäuschen?

Der Vorfall am Montag um 15 Uhr in der brandenburgischen Produktionsstätte zeigt die Tücken der Batterietechnologie auf: Mehrere Zellen fielen vom Förderband durch einen Schacht ins Erdgeschoss und entzündeten sich. Zwar blieben Personen- und Umweltschäden aus, dennoch musste das gesamte Personal der Batterieabteilung das Gebäude räumen. Die Kreisverwaltung Oder-Spree bestätigte den "Entstehungsbrand in der Fertigung Batteriepaket" – ein weiterer Rückschlag für das ohnehin unter Druck stehende Werk.

Marktanteile schwinden, Konkurrenz wächst

Während Tesla mit Produktionsproblemen kämpft, verschärft sich der Wettbewerbsdruck dramatisch. BMW, Volkswagen und besonders der chinesische Newcomer Xiaomi attackieren die Marktstellung des US-Konzerns. Die BYD-Aktie zeigt bereits, wie hart umkämpft das E-Auto-Segment geworden ist.

Teslas Börsenwert hat seit Jahresbeginn über 13 Prozent eingebüßt – ein klares Zeichen dafür, dass die Investoren das Vertrauen verlieren. Der Titel kämpft sichtlich mit der zunehmenden Konkurrenz und schwächelnden Verkaufszahlen.

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Flugautos statt Lösungen?

Anstatt konkrete Antworten auf die Herausforderungen zu liefern, befeuert Musk erneut wilde Zukunftsvisionen. Per X-Post kommentierte er ein KI-Video eines fliegenden Cybertrucks mit den Worten: "Vielleicht sollte Tesla das bauen." Während die Produktion in Grünheide brennt und die Marktanteile schwinden, träumt der CEO von Flugfahrzeugen.

Strategisch konzentriert sich Tesla ohnehin zunehmend auf das Robotaxi-Geschäft. Die für die USA geplante sechssitzige Model Y-Variante könnte sogar komplett gestrichen werden – Musk argumentiert, autonome Fahrzeuge machten größere Familienautos überflüssig. Ein riskantes Spiel, denn die Robotaxi-Technologie ist noch längst nicht marktreif.

Die jüngsten Ereignisse zeigen Tesla an einem kritischen Wendepunkt: Produktionsprobleme, schwindende Marktanteile und ein CEO, der lieber über Flugautos fantasiert, als die aktuellen Baustellen anzugehen. Für Anleger wird die Geduld zur Belastungsprobe.

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