Tesla Aktie: Musk im Clinch mit Trump

Der Elektroautobauer gerät zwischen die Fronten: Während CEO Elon Musk und US-Präsident Donald Trump ihre Fehde über soziale Medien austragen, steht am Mittwoch die Veröffentlichung der Quartalszahlen an. Die Aktie büßte vorbörslich bereits über 6% ein.
Feindschaft statt Freundschaft
Was einst als enge Allianz begann, ist zu einem öffentlichen Schlagabtausch eskaliert. Musk attackierte Trumps Steuer- und Ausgabengesetz scharf und bezeichnete es als "widerliche Abscheulichkeit". Seine Drohung an Kongressmitglieder war eindeutig: Wer für die "größte Schuldenerhöhung in der Geschichte" stimme, werde bei den nächsten Vorwahlen abgewählt.
Trumps Antwort ließ nicht lange auf sich warten. "Elon bekommt vielleicht mehr Subventionen als jeder andere Mensch in der Geschichte", schoss der Präsident über Truth Social zurück. "Ohne Subventionen müsste Elon wahrscheinlich seinen Laden schließen und zurück nach Hause nach Südafrika gehen."
Verkaufszahlen im Sinkflug?
Doch nicht nur der politische Zoff belastet die Tesla-Papiere. Am Mittwoch stehen die Auslieferungszahlen für das zweite Quartal auf der Agenda - und die Erwartungen sind gedämpft. Analysten prognostizieren rund 394.380 ausgelieferte Fahrzeuge, ein Rückgang von über 11% im Jahresvergleich.
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Bereits im ersten Quartal hatte der Konzern einen Einbruch von 13% verkraften müssen. Die Hoffnungen auf eine Erholung durch das überarbeitete Model Y haben sich scheinbar nicht erfüllt. "Die neue Version ist nicht so ein großer Sprung wie erwartet", erklärt Ross Gerber von Gerber Kawasaki Wealth Management.
Globaler Gegenwind
Besonders in Europa und China verliert Tesla an Boden. In Europa sanken die Verkäufe im Mai um 27,9% - bereits der fünfte Monat in Folge mit rückläufigen Zahlen. Musks politische Äußerungen und seine Unterstützung für Trump haben viele europäische Käufer abgeschreckt.
In China ist der Marktanteil von einem Höchststand von 15% im Jahr 2020 auf nur noch 7,6% in den ersten fünf Monaten 2025 geschrumpft. Xiaomis YU7 SUV sorgte bereits wenige Stunden nach Marktstart für Furore und befeuert Spekulationen über notwendige Preissenkungen bei Tesla.
Um Musks Wachstumsprognose für 2025 zu erfüllen, müsste das Unternehmen in der zweiten Jahreshälfte über eine Million Fahrzeuge ausliefern - ein Rekordwert, den Analysten als schwer erreichbar einstufen.
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