Tesla Aktie: Krise oder Wendepunkt?

Der einstige Börsenliebling Tesla durchlebt schwere Zeiten. Was als kleiner Rücksetzer begann, entwickelt sich zu einem veritablen Kurssturz – die Aktie hat seit Jahresbeginn bereits über 20 Prozent verloren. Während CEO Elon Musk weiterhin auf Robotaxis und Zukunftstechnologien setzt, kämpft das Unternehmen mit sinkenden Verkaufszahlen und schrumpfenden Margen. Steckt Tesla in einer vorübergehenden Schwächephase oder bröckelt das Fundament des Elektroauto-Pioniers?
Produktion und Verkäufe brechen ein
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im ersten Quartal 2025 brachen die Fahrzeugauslieferungen um 13 Prozent auf etwa 336.700 Einheiten ein. Noch drastischer fiel der Produktionsrückgang aus – minus 16 Prozent auf rund 362.600 Fahrzeuge. Tesla führt dies auf Umrüstungen der Fabriken für das überarbeitete Model Y und schwächere Nachfrage in manchen Regionen zurück.
Doch die Probleme gehen tiefer. Analysten erwarten auch für das zweite Quartal einen weiteren Rückgang mit Auslieferungen von lediglich 400.000 Einheiten. Besonders schmerzhaft: Tesla verliert massiv Marktanteile. Allein bis April schrumpfte der Anteil in den USA um 9 Prozentpunkte, in Europa um 8 Prozentpunkte und selbst in China um 3 Prozentpunkte.
Margen unter enormem Druck
Die aggressiven Preissenkungen, mit denen Tesla die Nachfrage ankurbeln wollte, rächen sich nun bitter. Der Nettogewinn stürzte im ersten Quartal 2025 um dramatische 71 Prozent ab. Die Bruttomarge im Autogeschäft schrumpfte von über 30 Prozent in den Jahren 2021-22 auf nur noch rund 15 Prozent im Jahr 2024.
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Diese Entwicklung zwingt auch die Wall Street zum Umdenken. Analysten haben ihre Gewinnschätzungen für 2025 und 2026 in den letzten drei Monaten um 25 bzw. 16 Prozent nach unten korrigiert. Bereits 2024 halbierte sich Teslas Jahresnettogewinn von 15,0 auf 7,1 Milliarden Dollar.
Führungskrise verschärft die Lage
Als wäre die operative Schwäche nicht genug, sorgen auch personelle Turbulenzen für Unruhe. Im Juni 2025 verließ ein langjähriger Top-Manager und enger Vertrauter des CEOs das Unternehmen – nach dem Abgang des Finanzchefs bereits im August 2023.
Zusätzlichen Druck erzeugen die Regulierungsbehörden. Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA kontaktierte Tesla nach dem Start des Robotaxi-Services in Austin, nachdem Videos aufgetaucht waren, die erratisches Fahrverhalten der Fahrzeuge zeigten. Die Nachricht ließ die Aktie prompt abstürzen.
Musk selbst befeuert die Verunsicherung mit scharfer Kritik an neuen Gesetzesentwürfen, die seiner Ansicht nach Jobs und zukunftsorientierte Industrien gefährden könnten. Die Frage bleibt: Kann Tesla die Kurve kriegen oder droht dem Elektroauto-Pionier ein längerer Abstieg?
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