Während Ford unter Trumps Zöllen ächzt, zeigt Tesla wie man die politischen Turbulenzen in Geschäfte verwandelt. Gleich zwei Milliardendeals aus Südkorea dürften das Energiespeicher-Geschäft des Elektroauto-Pioniers kräftig ankurbeln.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: LG Energy Solution liefert ab August 2027 für drei Jahre Lithium-Eisenphosphat-Batterien im Wert von 4,2 Milliarden Dollar an Tesla. Parallel sicherte sich Samsung Electronics einen 16,5-Milliarden-Dollar-Chip-Deal mit dem Musk-Konzern. Insgesamt fließen damit über 20 Milliarden Dollar aus Südkorea zu Tesla.

Korea sucht Schutz vor Trump-Zöllen

Der Zeitpunkt ist kein Zufall. Während Seoul verzweifelt versucht, Trumps angedrohte 25-Prozent-Zölle zu vermeiden, setzt das Land auf massive Industriedeals mit amerikanischen Konzernen. Die südkoreanische Handelsdelegation verhandelt derzeit fieberhaft in Washington - und Tesla profitiert.

Die LFP-Batterien sind dabei besonders strategisch wichtig. Sie treiben Teslas Megapack-Speicherlösungen an, die bei Versorgungsunternehmen weltweit gefragt sind. Während die Autowelt über schwächelnde Elektroauto-Nachfrage diskutiert, baut Tesla still und heimlich sein zweites Standbein aus.

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Während Ford blutet, kassiert Tesla

Der Kontrast zur Konkurrenz könnte größer nicht sein. Ford rechnet 2024 mit Zoll-Belastungen von zwei Milliarden Dollar - eine Verdoppelung der ursprünglichen Prognose. Allein im letzten Quartal kosteten Trumps Importzölle den Detroiter 800 Millionen Dollar.

Tesla hingegen dreht das Spiel um: Statt unter den Zöllen zu leiden, werden koreanische Partner zum Schutz vor eben diesen Zöllen zu Milliardendeals gedrängt. Ein Lehrstück in strategischer Verhandlungsführung.

Die Märkte dürften die Nachrichten positiv aufnehmen. Während Konkurrenten wie Ford ihre Prognosen nach unten korrigieren müssen, sichert sich Tesla langfristige Milliardenaufträge und stärkt gleichzeitig seine Position im wachsenden Energiespeicher-Markt.

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