Gestern ist die Aktie von Tesla am Markt weitgehend zusammengebrochen. Die Notierungen gaben am Ende rund -4,8 % nach. Aber: Es gibt bei Kursen von 386,75 Euro noch keine Klagen. Die Aktie ist im klaren Aufwärtstrend.

Nur: Ein Milliardenspiel spaltet Tesla. In Norwegen wächst der Widerstand gegen Elon Musks gigantisches Vergütungspaket. Der Staatsfonds des Landes, einer der größten Investoren des Unternehmens, lehnt den Plan erneut ab. Er verwaltet das Vermögen von Millionen Bürgern und achtet streng auf faire Unternehmensführung. Das Paket, dessen Wert bis zu einer Billion Dollar erreichen kann, gilt den Norwegern als Maßlosigkeit.

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Elon Musk ist der große Streitfall für die Tesla

Die Fondsmanager würdigen Musks Leistung, sehen aber eine Grenze überschritten. Wenn der CEO neue Aktien erhält, sinkt der Anteil aller anderen Investoren. Das Prinzip der Fairness steht auf dem Spiel. Niemand darf sich in einem Konzern ein derartiges Stück vom Kuchen sichern, nur weil er die Schlüsselfigur bleibt. Der Fonds fordert klare Regeln, die Macht und Vergütung begrenzen.

Tesla verteidigt den Plan mit Nachdruck. Der Verwaltungsrat erklärt, Musk sei der Motor der gesamten Firma. Ohne ihn verliere Tesla Tempo, Richtung und Innovationskraft. Diese Argumentation ruft in Oslo Kopfschütteln hervor. Dort sieht man ein Problem der Abhängigkeit. Ein Konzern, der allein von einer Person getragen wird, riskiert seine Handlungsfreiheit.

Hinter dem Streit steckt mehr als ein Konflikt über Geld. Es geht um die Frage, wie ein modernes Technologieunternehmen Macht organisiert. Die norwegischen Verwalter fürchten eine Kultur, in der Personenkult Kontrolle ersetzt. Sie verlangen Transparenz, nachvollziehbare Entscheidungsprozesse und ein Gleichgewicht zwischen Führung und Kontrolle.

Am 6. November steht die Abstimmung an. Das Ergebnis wird weit über Tesla hinaus Beachtung finden. Der Fall zeigt, dass selbst die erfolgreichsten Unternehmen nicht frei von Grenzen sind, wenn es um Verantwortung geht.

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