Der E-Auto-Pionier steht am Scheideweg: Während Elon Musks umstrittene Billionen-Dollar-Vergütung zur Abstimmung steht, verschärft sich gleichzeitig der regulatorische Druck. Könnte ausgerechnet eine scheinbar kleine Komponente - die Türgriffe - dem Tech-Giganten zum Verhängnis werden?

Türgriff-Krise eskaliert

Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA hat ihre Untersuchung zu Teslas elektronischen Türgriffen massiv ausgeweitet. Nach neuen Beschwerden über Sicherheitsmängel, die Insassen in Fahrzeugen einschließen können, umfasst die Prüfung nun Model 3 und Model Y aus den Baujahren 2017 bis 2022. Besonders brisant: Die Behörde dokumentierte Vorfälle, bei denen Kinder in heißen Fahrzeugen eingeschlossen wurden und Rettungskräfte Fenster einschlagen mussten.

Bis zum 10. Dezember muss Tesla umfangreiche Unterlagen zu Türgriffen, Verriegelungen und 12-Volt-Batterien vorlegen. Bei Verstößen drohen Strafen von bis zu 139 Millionen Dollar. Die Krise erreicht einen neuen Höhepunkt durch eine Klage vom 3. November, in der eine Familie Tesla für Todesfälle nach einem Unfall verantwortlich macht.

Machtpoker um Musk-Vergütung

Am 6. November entscheiden Aktionäre über Musks astronomisches Vergütungspaket, das den CEO zum ersten Billionär der Welt machen könnte - vorausgesetzt Tesla erreicht seine ambitionierten Ziele:

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  • 20 Millionen Fahrzeuge jährlich
  • 10 Millionen Full Self-Driving-Abonnements
  • 1 Million Roboter im Einsatz
  • 1 Million Robotaxis

Während die Beratungsfirmen ISS und Glass Lewis zur Ablehnung raten, betont der Vorstand die Bedeutung Musks für die KI- und Robotik-Transformation.

Europäisches Debakel verschärft sich

Die Absatzzahlen zeigen ein düsteres Bild in Europa: Im Oktober brach der Absatz in Schweden um 89 Prozent ein, in Dänemark um 86 Prozent und in Norwegen um 50 Prozent. Bis September 2025 sanken die europäischen Verkäufe insgesamt um 28,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In Dänemark wurde Tesla bereits von mehreren chinesischen Marken wie BYD und Xpeng überholt.

Einziger Lichtblick: Das Energiespeichergeschäft verzeichnete im dritten Quartal ein Umsatzplus von 44 Prozent auf 3,42 Milliarden Dollar und trägt mittlerweile ein Viertel zum Gesamtumsatz bei - angetrieben durch Lieferungen an Musks KI-Startup xAI.

Alles auf eine Karte

Der morgige Aktionärsbeschluss könnte Teslas Zukunft für Jahre bestimmen. Während Musk auf KI und Robotik setzt, kämpft das Unternehmen an mehreren Fronten: regulatorische Untersuchungen, klaffende Absatzeinbrüche in Europa und ein zunehmend überfüllter E-Auto-Markt. Steht Tesla vor der größten Bewährungsprobe seiner Geschichte - oder vor dem nächsten großen Technologiesprung?

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