Elon Musk hat es wieder geschafft: Die Tesla-Aktie kennt aktuell kein Halten mehr und bricht dynamisch aus ihrer jüngsten Konsolidierung aus. Doch während Analysten das Papier plötzlich zum „Pflichtkauf“ für 2025 erklären und Musk gigantische KI-Pläne enthüllt, braut sich in Europa und Kalifornien regulatorischer Ärger zusammen. Ist der aktuelle Hype um Robotaxis und Supercomputer gerechtfertigt oder droht Anlegern ein böses Erwachen?

Künstliche Intelligenz als Treibstoff

Auslöser für die Rückkehr der Bullen ist eine euphorische Einschätzung von Melius Research. Analyst Rob Wertheimer stufte die Aktie unmissverständlich als „Must Own“ ein. Seine Begründung: Tesla stehe beim autonomen Fahren an einem historischen Wendepunkt. Projekte wie das „Cybercab“ und der Roboter „Optimus“ würden einen Abstrahleffekt erzeugen, der die Wahrnehmung des Unternehmens fundamental verändert – weg vom reinen Autobauer, hin zum Software-Giganten.

Befeuert wird diese Fantasie durch Elon Musk persönlich. Auf seiner Plattform X bestätigte er, dass der neue „AI5“-Chip kurz vor der Fertigstellung steht und die Entwicklung der Nachfolgegeneration „AI6“ bereits läuft. Das ambitionierte Ziel: Tesla will Millionen dieser Chips einsetzen und künftig mehr KI-Rechenleistung bereitstellen als alle anderen Hersteller zusammen. Mit einem Schlusskurs von 362,50 Euro am Montag honorierte der Markt diese Vision, wenngleich der Abstand zum 52-Wochen-Hoch noch immer rund 20 Prozent beträgt.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Tesla?

Dämpfer aus Europa

Doch abseits der KI-Träume holt die Realität das Unternehmen ein. Die niederländische Zulassungsbehörde RDW – oft das Tor für Fahrzeugzulassungen in der EU – trat Gerüchten über eine sofortige Genehmigung der „Full Self-Driving“-Software (FSD) entgegen.

Statt einer schnellen Freigabe peilt die Behörde erst den Februar 2026 für eine Demonstration der Sicherheitsstandards an. Die RDW musste Tesla-Fans sogar explizit bitten, keine verfrühten Danksagungen mehr zu schicken, da eine Zulassung erst nach dem zweifelsfreien Nachweis der Sicherheit möglich sei. Dieser Zeitplan ist zwar konkret, liegt aber deutlich ferner, als viele Optimisten gehofft hatten.

Politische Grabenkämpfe

Auch im Heimatmarkt Kalifornien droht Ungemach. Gouverneur Gavin Newsom plant zwar neue E-Auto-Subventionen, um mögliche Kürzungen auf US-Bundesebene abzufedern, doch Tesla könnte durch geplante Marktanteilsobergrenzen leer ausgehen. Musk bezeichnete diesen Vorstoß als „wahnsinnig“.

Anleger ignorieren diese Störfeuer bisher weitgehend und preisen stattdessen die aggressive KI-Strategie ein. Ob diese Wette aufgeht, wird nicht nur von der Technologie abhängen, sondern auch davon, wie schnell Tesla die regulatorischen Hürden in Europa tatsächlich überwinden kann.

Tesla-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Tesla-Analyse vom 25. November liefert die Antwort:

Die neusten Tesla-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Tesla-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 25. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Tesla: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...