Der E-Auto-Pionier schaltet wieder einen Gang höher und lässt Anleger aufhorchen. Während Skeptiker zuletzt vor einer platzenden KI-Blase warnten, ruft ein Analyst nun das "Must-Own"-Siegel aus und sieht eine fundamentale Verschiebung der Weltwirtschaft voraus. Ist die aktuelle Rallye nur ein kurzes Strohfeuer oder der Beginn einer neuen Ära der Dominanz durch autonome Technologie?

Dramatische Wende voraus

Verantwortlich für die deutliche Aufwärtsbewegung zum Wochenstart ist vor allem eine aggressive Kaufempfehlung von Melius Research. Analyst Rob Wertheimer stuft das Papier trotz "offensichtlicher Risiken" als unverzichtbaren Bestandteil im Depot ein. Seine These ist gewagt: Die Welt steht kurz vor einem radikalen Wandel.

Wertheimer prognostiziert, dass sich in den nächsten fünf Jahren hunderte Milliarden Dollar an Wertschöpfung verschieben werden – weg von bald obsoleten Alt-Herstellern, hin zu Tesla. Der Grund für diesen Optimismus liegt in der Software für das autonome Fahren (FSD). Besonders die neueste Version und der kompromisslose Wechsel auf ein rein visuelles System, gepaart mit jahrelangem Training der künstlichen Intelligenz, verschaffen dem Konzern einen kaum einholbaren Vorsprung. Die Konkurrenz wirkt gegen diese Innovationskraft und Kosteneffizienz zunehmend chancenlos.

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Musks Chip-Offensive

Befeuert wird die Fantasie zusätzlich durch CEO Elon Musk, der über die Plattform X neue Details zur hauseigenen Chip-Entwicklung enthüllte. Tesla wandelt sich immer mehr zum Hardware-Giganten: Während der aktuelle AI4-Chip bereits in Millionen Fahrzeugen und Rechenzentren arbeitet, steht der Nachfolger AI5 kurz vor dem finalen Designschritt ("Tape-out").

Zwar verzögert sich der Einsatz des AI5 in Fahrzeugen voraussichtlich bis Mitte 2027, doch die Ambitionen bleiben gigantisch. Musk plant, alle zwölf Monate ein neues Chip-Design in die Massenproduktion zu bringen. Das Ziel ist nichts Geringeres, als mehr Chips zu produzieren als alle anderen KI-Chip-Hersteller zusammen. Diese Strategie unterscheidet Tesla fundamental von traditionellen Autobauern, die auf Standardlösungen angewiesen sind.

Globale Expansion rollt an

Auch abseits der Zukunftsvisionen liefert das Unternehmen konkrete Ergebnisse. Südkorea hat als siebtes Land das überwachte autonome Fahren (FSD) zugelassen, was die globale Skalierbarkeit der Technologie unterstreicht. In Europa blicken Anleger gespannt auf die Niederlande, wo eine Entscheidung der Behörden für Anfang 2026 erwartet wird.

Diese Nachrichten kommen genau zur rechten Zeit. Nachdem die Aktie – die aktuell bei rund 364 Euro notiert – letzte Woche noch im Sog allgemeiner Sorgen um den Tech-Sektor unter Druck geraten war, scheint das Momentum nun zurückzukehren. Ob der Wandel vom Autobauer zum KI- und Robotik-Konzern den Kurs nachhaltig treiben kann, wird sich spätestens bei den Q4-Zahlen Ende Januar zeigen. Entscheidend bleibt, ob Musk seine ambitionierten Zeitpläne diesmal einhalten kann.

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