Während der US-Cloud-Gigant ServiceNow gestern die Übernahme des Startups Armis für 7,75 Milliarden US-Dollar verkündete, wird TeamViewer an der Börse derzeit mit weniger als einer Milliarde Euro bewertet. Diese massive Diskrepanz rückt den deutschen Software-Konzern in ein neues Licht. Ist der Göppinger Spezialist mittlerweile so günstig, dass er selbst zum Ziel strategischer Aufkäufer wird?

Hier sind die Fakten zur aktuellen Lage:
* Marktkapitalisierung: Mit rund 878 Millionen Euro ist TeamViewer historisch niedrig bewertet.
* Sektor-Signal: Der ServiceNow-Deal beweist die Zahlungsbereitschaft für spezialisierte Software-Assets.
* Analysten-Konsens: Experten sehen den fairen Wert zwischen 11,38 Euro und 15,16 Euro – ein theoretisches Potenzial von bis zu 94 %.

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Extreme Bewertungsschere

Das Börsenjahr 2025 endet für TeamViewer-Aktionäre ernüchternd. Mit einem aktuellen Kurs von 5,88 Euro notiert das Papier tief im roten Bereich, seit Jahresanfang beläuft sich das Minus auf über 39 Prozent. Doch genau dieser Verfall könnte die Aktie nun attraktiv machen.

Der gestrige Milliarden-Deal im US-Tech-Sektor sendet ein klares Signal: Strategische Käufer zahlen hohe Prämien für Cybersecurity und Prozessoptimierung. Im Vergleich dazu handelt TeamViewer auf einem KGV-Niveau im niedrigen einstelligen Bereich. Marktbeobachter werten dies zunehmend als Einladung für potenzielle Übernahmeinteressenten, zumal TeamViewer mit seiner AR-Sparte „Frontline“ über attraktive Assets für die Industrie verfügt. Auch der RSI von 27,6 deutet auf eine technisch überverkaufte Situation hin.

Hausgemachte Probleme belasten

Dass die Aktie trotz dieser fundamentalen Unterbewertung am Boden liegt, hat Gründe. Nach Sicherheits-Patches im Januar und Juni 2025 wirkt die Skepsis am Markt nach. Das Management muss beweisen, dass die IT-Sicherheit höchsten Ansprüchen genügt, um das Vertrauen institutioneller Investoren zurückzugewinnen. Positiv ist zu vermerken, dass im Dezember keine neuen Vorfälle gemeldet wurden.

Zahlen im Februar entscheidend

Der Blick richtet sich nun auf den 10. Februar 2026. An diesem Datum werden die vorläufigen Zahlen für das vierte Quartal erwartet. TeamViewer muss hier belegen, dass der Cashflow trotz des niedrigen Börsenwerts stabil ist. Charttechnisch ist die Lage prekär: Die Unterstützungszone bei 5,50 Euro muss halten, da der Abstand zum 52-Wochen-Tief (5,42 Euro) nur noch gering ist. Ein Bruch dieser Marke könnte weitere Verkäufe auslösen, während stabile Zahlen die fundamentale Unterbewertung wieder in den Fokus rücken würden.

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