TeamViewer Aktie: Erhebliche Schwachstellen?
TeamViewer Aktie: Absturz trotz Milliarden-Vertrauen
Ein monumentaler Widerspruch erschüttert die TeamViewer-Aktie: Während Norwegens Staatsfonds mit Milliarden einsteigt, stürzt der Kurs auf ein neues Jahrestief. Was wissen die Norweger, was der Markt nicht sieht? Oder läuft hier ein institutioneller Investor sehenden Auges ins Messer?
Die Situation könnte paradoxer kaum sein: Am Freitag wurde bekannt, dass die norwegische Zentralbank Norges Bank – Verwalter eines der größten Staatsfonds der Welt – nun 3,07 Prozent an TeamViewer hält. Gleichzeitig markierte die Aktie ein neues 52-Wochen-Tief. Solche Diskrepanzen sind selten und werfen eine entscheidende Frage auf: Ist dies der Moment der maximalen Panik vor der Erholung?
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Die Norweger setzen auf TeamViewer – warum jetzt?
Der Einstieg der Norges Bank ist kein Zufall. Der norwegische Staatsfonds ist bekannt für seine langfristige, wertorientierte Anlagestrategie und akribische Fundamentalanalyse. Dass die Institution ausgerechnet jetzt, in der wohl dunkelsten Phase der TeamViewer-Geschichte, eine signifikante Position aufbaut, sendet ein klares Signal: Die Norweger sehen Wert, wo der Markt nur noch Panik kennt.
Die Faktenlage:
- Einstieg erfolgte gegen 16:00 Uhr am Freitag via Stimmrechtsmitteilung
- Beteiligung von 3,07 % deutet auf strategisches, nicht spekulatives Investment hin
- Zeitpunkt fällt mit historischem Kursniveau zusammen
- Norwegischer Staatsfonds gilt als antizyklischer, geduldiger Investor
Doch der Markt honorierte diesen Vertrauensbeweis nicht. Im Gegenteil: Die Aktie rutschte auf 5,79 Euro und damit auf das niedrigste Niveau seit über einem Jahr.
Belastungsfaktoren: Warum die Aktie unter Druck steht
Die Gründe für den anhaltenden Abverkauf sind bekannt und schwerwiegend. Ende Oktober musste TeamViewer die Jahresprognose kappen – Auslöser war die schwächere Entwicklung der zugekauften US-Firma 1E. Die Enttäuschung bei Anlegern war massiv, zumal die Integration dieser Übernahme als strategischer Schachzug angepriesen worden war.
Hinzu kam eine Kurszielsenkung durch Goldman Sachs, die weiteren Verkaufsdruck auslöste. Das Vertrauen vieler Investoren ist erschüttert, die technische Lage desolat. Mit einem RSI von nur 27,6 befindet sich die Aktie zwar im überverkauften Bereich – doch technische Indikatoren allein stoppen keine Abwärtstrends.
Die harten Zahlen verdeutlichen das Ausmaß: Die Aktie notiert 41,6 Prozent unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt, mehr als 55 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 13,42 Euro. Seit Jahresbeginn hat das Papier 38,3 Prozent eingebüßt, auf Jahressicht sogar 47,2 Prozent.
Antizyklisches Signal oder fallendes Messer?
Die entscheidende Frage für Anleger lautet: Ist der Einstieg der Norweger der Startschuss für eine Bodenbildung oder ein isolierter Vorgang ohne Signalwirkung?
Historisch betrachtet haben sich solche Beteiligungen großer, renommierter Investoren oft als richtig erwiesen – allerdings mit dem berühmten "longer than you can remain solvent"-Problem: Die Geduld und das Kapital von Staatsfonds sind nahezu unbegrenzt. Privatanleger haben diesen Luxus selten.
Die kommenden Handelstage werden zeigen, ob institutionelle Investoren dem norwegischen Beispiel folgen oder ob der Verkaufsdruck anhält. Bis zur Veröffentlichung der Q4-Zahlen Anfang Februar 2026 bleibt TeamViewer in einem Spannungsfeld gefangen: zwischen dem Vertrauen eines Schwergewichts und der Skepsis des breiten Marktes. Die Antwort darauf, wer recht behält, könnte über das Schicksal der Aktie in den nächsten Monaten entscheiden.
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