Mit 13 neuen Spielen in der Pipeline, darunter "Mafia: The Old Country" und "Borderlands 4", schien Take-Two Interactive eigentlich gut aufgestellt. Doch die Zahlen zum vierten Quartal des Geschäftsjahres 2025 haben die Märkte eiskalt erwischt. Was auf den ersten Blick wie ein solides Umsatzplus aussah, entpuppte sich als enttäuschende Gewinnstory – und ließ die Aktie im nachbörslichen Handel um knapp 3% einbrechen.

Enttäuschende Zahlen trüben den Ausblick

Der US-Softwarekonzern konnte zwar mit Erlösen von 1,58 Milliarden Dollar die Analystenschätzungen leicht übertreffen. Doch der Gewinn je Aktie von 1,08 Dollar verfehlte die Erwartungen deutlich. Die Reaktion der Anleger ließ nicht lange auf sich warten: Ein Minus von 2,99% im nachbörslichen Handel spiegelte die Enttäuschung wider.

Besonders belastend wirkte sich die Prognose für das kommende Geschäftsjahr aus. Take-Two erwartet Nettobuchungen zwischen 5,9 und 6,0 Milliarden Dollar – eine Spanne, die trotz der geplanten 13 neuen Titel offenbar nicht überzeugen konnte.

Mobile Gaming unter Druck

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Problematisch zeigt sich vor allem das Mobile-Gaming-Segment, das aktuell mit Herausforderungen zu kämpfen hat. Gleichzeitig rechnet das Unternehmen mit einem Anstieg der Betriebskosten um 3% im Jahresvergleich. Diese Kombination aus stagnierender Aussicht und steigenden Ausgaben sorgt für negative Stimmung am Markt.

Charttechnisch wird es ungemütlich

Auch aus charttechnischer Sicht verdüstern sich die Wolken für Take-Two. Der jüngste Kursrutsch hat die Aktie weiter von ihrem 52-Wochen-Hoch entfernt und deutet auf zunehmenden Verkaufsdruck hin. Der Abwärtstrend scheint sich zu verfestigen – ein Zeichen schwindenden Vertrauens der Marktteilnehmer.

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