Take-Two Aktie: Mahnende Vorzeichen?
Die Veröffentlichung von Grand Theft Auto VI wird auf Mai 2026 verschoben, was zu einem Aktienrückgang von 8% führte. Analysten bewerten die Auswirkungen unterschiedlich.
Die Spielebranche steht Kopf: Take-Two Interactive hat die heiß erwartete Veröffentlichung von Grand Theft Auto VI verschoben – und damit Anleger vor den Kopf gestoßen. Statt wie geplant im Herbst 2025 kommt der Blockbuster erst Ende Mai 2026 auf den Markt. Doch was bedeutet diese Verzögerung wirklich für den Publisher hinter Rockstar Games?
Markt reagiert mit deutlichem Dämpfer
Die Börse ließ kein gutes Haar an der Entscheidung: Take-Two-Aktien stürzten nach der Ankündigung um bis zu 8 Prozent ab. Der Grund für die heftige Reaktion liegt auf der Hand – der erhoffte Umsatzschub durch das meist erwartete Spiel des Jahrzehnts rückt in weite Ferne. Statt im Geschäftsjahr 2026 fließen die Einnahmen nun erst 2027.
Dabei hatte der Titel zuletzt eine beeindruckende Rally hingelegt und sich seit August 2024 mehr als verdoppelt. Die jüngste Korrektur zeigt: Selbst bei einem der sichersten Wetten der Branche kann Geduld auf eine harte Probe gestellt werden.
Qualität vor Termindruck
Take-Two verteidigt die Entscheidung vehement. Das Unternehmen betont, die zusätzliche Entwicklungszeit sei notwendig, um den hohen Erwartungen an GTA VI gerecht zu werden. "Wir wollen kein Spiel veröffentlichen, das nicht perfekt ist", scheint die Devise von Rockstar Games zu sein.
Interessanterweise hält der Publisher trotz der Verschiebung an seinen finanziellen Zielen fest. Die Prognosen für Rekord-Umsätze in den Jahren 2026 und 2027 bleiben unverändert – ein klares Signal, dass das Management weiterhin von einem Mega-Erfolg ausgeht.
Analysten gespalten
Die Reaktionen der Marktbeobachter fallen gemischt aus:
- JPMorgan hält zwar an seiner "Overweight"-Einstufung fest, zeigt sich aber überrascht vom Ausmaß der Verzögerung. Viele Investoren hatten lediglich mit einem kleinen Aufschub bis Winter 2025 gerechnet.
- Mizuho relativiert: Bei einem seit über zehn Jahren in Entwicklung befindlichen Spiel sei eine siebenmonatige Verschiebung eher ein "Ärgernis" als ein Desaster. Ein verfrühter Release mit Qualitätsmängeln hätte weit schlimmere Folgen haben können.
Einige Experten sehen sogar einen Silberstreif am Horizont: Die Verschiebung könnte Konkurrenten wie Electronic Arts die Chance geben, ihre eigenen Titel in einem weniger überfüllten Marktumfeld Ende 2025 zu platzieren.
Die nächste Bewährungsprobe steht am 15. Mai an, wenn Take-Two seine Quartalszahlen vorlegt. Bis dahin dürften die Nerven der Anleger weiter strapaziert werden – schließlich geht es um nichts weniger als die Krönung der erfolgreichsten Spiele-Reihe aller Zeiten.
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