Synopsys Aktie: Vertrauenskrise eskaliert!
An der Wall Street braut sich ein perfekter Sturm für Synopsys zusammen. Was als strategischer Umbau nach der gigantischen Ansys-Übernahme geplant war, droht nun in einem juristischen und personellen Chaos zu versinken. Sammelklagen, ein überraschender Management-Wechsel und ein massiver Stellenabbau lassen Anleger nervös fragen: Hat die Führungsetage die Kontrolle über die Neuausrichtung verloren?
Juristischer Ärger und Chef-Wechsel
Die Luft für das Management wird dünner. Prominente Kanzleien wie Hagens Berman mobilisieren aktuell Aktionäre für Sammelklagen. Der Vorwurf wiegt schwer: Die Konzernführung soll irreführende Angaben zur Profitabilität der wichtigen "Design IP"-Sparte gemacht haben. Im Kern geht es um die Frage, ob die finanziellen Belastungen durch die Verschiebung von Ressourcen hin zu maßgeschneiderten KI-Kunden verschleiert wurden.
Öl ins Feuer gießt der plötzliche Abgang von Rick Mahoney. Sein Nachfolger Mike Ellow übernahm erst am 20. November das Ruder als Chief Revenue Officer (CRO). Für Kritiker ist dieses schnelle Stühlerücken ein klares Warnsignal, das direkt mit den angeblich verheimlichten Margenproblemen zusammenhängen könnte.
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Radikaler Umbau: Tausende müssen gehen
Parallel zum Rechtsstreit greift der Konzern hart durch, um die Kosten in den Griff zu bekommen. Rund 2.000 Stellen – etwa zehn Prozent der weltweiten Belegschaft – werden gestrichen. Dieser drastische Schritt folgt auf den Abschluss der kostspieligen 35-Milliarden-Dollar-Übernahme von Ansys im Juli 2025. Das erklärte Ziel: Redundanzen beseitigen und die Bilanz für das Geschäftsjahr 2026 trimmen. Allein die Restrukturierungskosten werden auf bis zu 350 Millionen Dollar geschätzt.
Technologischer Lichtblick?
Während an der Unternehmensfront das Chaos regiert, versucht Synopsys technologisch Kurs zu halten. Neue Partnerschaften mit JuliaHub sowie Kooperationen mit Microsoft und Nvidia im Bereich "Digital Twins" sollen den Fokus zurück auf das operative Wachstum lenken.
Doch die Stimmung an den Märkten bleibt eisig. Der massive Vertrauensverlust rührt primär vom September her, als die Aktie an einem einzigen Tag über 35 Prozent abstürzte, nachdem die Design-IP-Sparte die Erwartungen deutlich verfehlt hatte.
Der Titel kämpft weiter schwer mit diesem Erbe. Mit einem Verlust von über 28 Prozent seit Jahresanfang notiert das Papier derzeit nur knapp über seinem 52-Wochen-Tief. Alle Augen richten sich nun auf den 10. Dezember: Dann muss Synopsys bei den Quartalszahlen beweisen, ob die Integration von Ansys Früchte trägt oder ob die juristischen Risiken jede Erholungsrallye im Keim ersticken.
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