Synopsys Aktie: Unsichere Ausgangslage?
Die einstige KI-Championaktie steckt in der tiefsten Krise seit Jahren. Während die Integration des Milliarden-Deals mit Ansys läuft, schockiert Synopsys nun mit einem drastischen Sparkurs und radikalem Führungswechsel. Kann der neue Chief Revenue Officer Mike Ellow das sinkende Schiff noch retten?
Neuer Kapitän im Sturm
Mike Ellow, ein erfahrener Veteran von Siemens EDA, übernimmt genau zum richtigen Zeitpunkt das Ruder - oder vielleicht zum falschesten. Der neue Chief Revenue Officer muss beweisen, dass er mehr als nur ein weiteres Rad im Getriebe ist. Seine Aufgabe: Den Absatz ankurbeln, während das Unternehmen gleichzeitig zehn Prozent seiner Belegschaft entlässt. Ein heikler Balanceakt zwischen Wachstum und Kostensenkung.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Seit Jahresanfang verlor die Aktie über 28 Prozent an Wert, vom Allzeithoch im Juli ist sie satte 40 Prozent entfernt. Der milliardenschwere Ansys-Deal, eigentlich als Wachstumsbeschleuniger geplant, entwickelt sich zunehmend zur Belastungsprobe.
Restrukturierung mit bitterem Beigeschmack
Der Sparkurs trifft ins Mark. Bis Ende 2027 will Synopsys 300 bis 350 Millionen Dollar für die Umstrukturierung verbuchen - Geld, das eigentlich in Innovation fließen könnte. Die geplanten Entlassungen zeigen: Die Integration von Ansys verläuft alles andere als reibungslos.
Dabei hatte das dritte Quartal eigentlich Hoffnung gemacht. Mit 1,74 Milliarden Dollar erzielte Synopsys ein respektables Umsatzplus von 14 Prozent. Doch der Teufel steckte im Detail: Das Design-IP-Geschäft enttäuschte massiv, und auch der Gewinn je Aktie blieb hinter den Erwartungen zurück. Die Folge war ein heftiger Kurssturz, von dem sich die Aktie bis heute nicht erholt hat.
Bewertung unter der Lupe
Mit einem KGV zwischen 30 und 41 wirkt Synopsys nicht mehr überteuert - aber auch nicht gerade günstig. Die entscheidende Frage: Schafft es das neue Führungsteam, die versprochenen Synergien aus dem Ansys-Deal zu realisieren und das Wachstum wieder anzukurbeln?
Die Aktie steht aktuell nur knapp über ihrem 52-Wochen-Tief. Für Anleger stellt sich die Gretchenfrage: Handelt es sich hier um eine einmalige Einstiegsgelegenheit - oder ist der Absturz erst der Anfang vom Ende der KI-Ära bei Synopsys?
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