China dreht den Spieß um und stoppt Exporte kritischer Rohstoffe – die USA drohen mit 100-Prozent-Strafzöllen. Mittendrin: Die globale Halbleiterindustrie, die nun um ihre Lieferketten bangt. Für Synopsys könnte sich der Handelskrieg als echter Belastungstest erweisen – ausgerechnet jetzt, da das Unternehmen nach der Ansys-Übernahme mitten in der Neuaufstellung steckt.

Seltene Erden als Waffe: China greift hart durch

Der Kern der aktuellen Marktturbulenzen liegt in einem eskalierenden Handelskrieg. China hat neue Exportbeschränkungen für seltene Erden verhängt – Materialien, die für die Produktion fortschrittlicher Halbleiter unverzichtbar sind. Die USA reagierten prompt mit der Androhung zusätzlicher Zölle von 100 Prozent auf chinesische Waren.

Diese Eskalation bedroht die hochvernetzte globale Chip-Lieferkette massiv. Produktionsverzögerungen und steigende Kosten sind die unmittelbaren Folgen – ein Albtraum für eine Branche, die ohnehin mit komplexen Abhängigkeiten kämpft.

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Konzernumbau unter Marktdruck

Während die geopolitischen Spannungen zunehmen, steckt Synopsys mitten in einem bedeutenden Konzernumbau. Am 10. Oktober erhielt das Unternehmen die finalen behördlichen Genehmigungen für geplante Unternehmensverkäufe. Die Optical Solutions Group und das PowerArtist-Geschäft sollen an Keysight Technologies veräußert werden.

Diese Verkäufe sind eine direkte Folge der Ansys-Übernahme, die in diesem Jahr abgeschlossen wurde. Die regulatorischen Behörden hatten die Veräußerungen als Bedingung für die Fusion gefordert. Der Abschluss der Transaktionen ist für den 17. Oktober geplant.

Analysten bleiben skeptisch

Zusätzlichen Druck erzeugen jüngste Insider-Aktivitäten und Analystenbewertungen. Anfang September verkaufte CEO Sassine Ghazi 11.366 Aktien – ein Signal, das die Märkte aufmerksam registrierten.

Parallel dazu haben verschiedene Investmentanalysten ihre Einschätzungen angepasst. Die Bank of America bekräftigte ihre "Underperform"-Bewertung und senkte das Kursziel. Andere Analysten folgten mit ähnlich vorsichtigen Revisionen – ein Spiegelbild der unsicheren Marktlage.

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