Synopsys Aktie: Absturz droht!
Der Chipdesign-Riese Synopsys steckt in der Krise. Massenentlassungen, ein abrupt geschasster Top-Manager und jetzt auch noch Sammelklagen wegen Anlegerbetrugs – das Unternehmen kämpft an mehreren Fronten gleichzeitig. Nach der 35-Milliarden-Dollar-Übernahme von Ansys bröckelt das Vertrauen der Investoren. Kann Synopsys die Kurve noch kriegen?
Radikaler Kahlschlag nach Mega-Deal
Die Rechnung für die milliardenschwere Ansys-Übernahme kommt jetzt: Synopsys streicht weltweit jeden zehnten Arbeitsplatz – zwischen 2.000 und 2.800 Mitarbeiter müssen gehen. Allein am Hauptsitz in Sunnyvale, Kalifornien, wurden bereits 175 Kündigungen offiziell gemeldet. Das Management begründet den drastischen Schritt mit "Effizienzsteigerungen" und der Notwendigkeit, sich auf wachstumsstarke Bereiche zu konzentrieren.
Die Kosten für diese Radikalkur sind erheblich:
- Restrukturierungskosten: 300 bis 350 Millionen Dollar
- Hauptposten: Abfindungen und Standortschließungen
- Zeitrahmen: Umsetzung läuft bereits
Chef-Verkäufer fliegt raus
Mitten in dieser turbulenten Phase verliert Synopsys seinen obersten Vertriebler. Rick Mahoney, Chief Revenue Officer und damit verantwortlich für sämtliche Umsatzaktivitäten, musste mit sofortiger Wirkung seinen Hut nehmen – offizielle Begründung: keine. Der abrupte Abgang des Top-Managers, der für die Einnahmequellen des Konzerns zuständig war, schürt Spekulationen über tieferliegende Probleme im operativen Geschäft.
Klagen wegen Anlegertäuschung
Als wäre das nicht genug, hagelt es jetzt auch noch juristische Probleme. Mehrere Sammelklagen werfen Synopsys vor, Investoren systematisch getäuscht zu haben. Der Vorwurf: Zwischen Dezember 2024 und September 2025 habe das Unternehmen verschwiegen, dass die aggressive Fokussierung auf KI-Kunden das Design-IP-Geschäft massiv belastet.
Die Zahlen aus dem dritten Quartal geben den Klägern Munition. Zwar stieg der Umsatz um 14 Prozent auf 1,74 Milliarden Dollar, doch die Schwäche im Design-IP-Segment – ausgerechnet einem Kernbereich – war nicht mehr zu verbergen. Besonders brisant: Insider verkauften in den letzten drei Monaten Aktien im Wert von knapp 17 Millionen Dollar.
Vertrauen auf dem Tiefpunkt
Die Kombination aus Massenentlassungen, Management-Chaos und drohenden Rechtsstreitigkeiten setzt die Aktie massiv unter Druck. Anleger fragen sich: Ist die Ansys-Übernahme ein strategischer Fehler? Und wie teuer werden die Klagen? Das Unternehmen hält zwar an seinen Jahreszielen fest – doch ob die Börse diesen Optimismus noch teilt, ist mehr als fraglich.
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