Swatch Group: Absturz mit Ansage – oder schon die Wende?

Die Swatch Group durchlebt eine ihrer härtesten Phasen seit Jahren. Ein Gewinneinbruch von fast 90% im ersten Halbjahr 2025 schockierte die Anleger – doch ausgerechnet jetzt zeigt die Aktie erste Erholungszeichen. Steht der Uhrenriese vor einer überraschenden Trendwende?
Düstere Bilanz: China-Flaute trifft ins Mark
Die aktuellen Zahlen des Schweizer Traditionsunternehmens lesen sich wie ein Albtraum:
- Umsatzrückgang: 10,4% auf 3,06 Mrd. CHF
- Operativer Gewinn: Minus 67% auf 68 Mio. CHF
- Konzerngewinn: Kollaps um 88% auf nur noch 17 Mio. CHF
Der Hauptschuldige ist schnell identifiziert: China. Im wichtigen Absatzmarkt brach der Grosshandelsumsatz um über 30% ein. "Diese Entwicklung ist kein kurzfristiger Dämpfer, sondern ein strukturelles Problem", analysieren Marktbeobachter. Die Swatch Group zahlt hier den Preis für ihre jahrelange Fokussierung auf den asiatischen Riesen.
Lichtblicke in der Krise
Doch es gibt auch positive Signale:
- USA und aufstrebende Märkte: Zweistelliges Wachstum mit Marken wie Omega und Longines
- Produktionstreue: Kurzfristige Belastung durch Beibehaltung der Schweizer Standorte
- Lagerbereinigung: Erste Erfolge bei der Reduzierung überfüllter Händlerbestände
Besonders interessant: Die Börse straft die schwachen Zahlen nicht ab – im Gegenteil. Seit dem Tief im April legte die Aktie bereits 21% zu und notiert aktuell bei 153,60 Euro. Offenbar setzen Investoren auf eine Erholung in der zweiten Jahreshälfte.
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KI als Gamechanger? Das "AI-DADA"-Experiment
Während die einen noch über die China-Probleme diskutieren, bereitet Swatch bereits die nächste Überraschung vor: Mit "AI-DADA" will das Unternehmen noch im Sommer ein revolutionäres KI-Tool zur Uhrenpersonalisierung launchen.
"Kunden kreieren damit einzigartige Designs – ohne die Marken-DNA zu verlieren", erklärt der Konzern. Ein gewagter Schritt, der zeigen soll: Swatch kann mehr als nur klassische Zeitmesser.
Fazit: Geduldsprobe für Anleger
Die Swatch Group steht an einem Scheideweg. Die aktuelle Erholung der Aktie deutet darauf hin, dass viele Investoren die Talsohle bereits hinter sich sehen. Doch ob die erhoffte China-Erholung und die KI-Initiative wirklich tragen, muss sich erst zeigen.
Eins ist klar: Der Uhrenriese kämpft nicht nur um Gewinne – sondern um seine zukünftige Positionierung in einer sich rasant wandelnden Luxusgüterbranche.
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