Swatch Aktie: Absturz mit Ansage

Der Schweizer Uhrenriese präsentiert verheerende Halbjahreszahlen - doch nicht alle Regionen schwächeln. Während China als einstiger Wachstumstreiber zum Sorgenkind wird, glänzt Nordamerika mit zweistelligen Zuwächsen. Kann die Aktie den Abwärtstrend stoppen?
Gewinneinbruch schockt Anleger
Die Bilanz für das erste Halbjahr 2025 liest sich wie ein Albtraum für Swatch-Aktionäre:
- Nettoumsatz: -7,1% auf 3,059 Mrd. CHF
- Betriebsgewinn: -67% auf 68 Mio. CHF
- Operative Marge: nur noch 2,2% (Vorjahr: 5,9%)
- Nettoergebnis: -88% auf magere 17 Mio. CHF
Die Entscheidung, Produktionsstandorte in der Schweiz zu halten, schlug sich massiv in den Zahlen nieder. "Das operative Ergebnis im Produktionssegment fiel deutlich ins Negative", räumt der Konzern ein.
China-Blues trifft auf US-Boom
Der Umsatzrückgang konzentriert sich ausschließlich auf China inklusive Hongkong und Macau. Doch andere Märkte zeigen Stärke:
- Nordamerika: zweistelliges Wachstum
- Indien, Türkei, Mittlerer Osten, Australien: robuste Zuwächse
- Marken wie Omega und Longines: bis zu 30% Plus in den USA
"Die Reduzierung der Händlerbestände und positive E-Commerce-Signale lassen auf Besserung in China hoffen", so Swatch. Doch reicht das für eine Trendwende?
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Aktie im Abwärtssog - Analysten gespalten
Seit März verlor der Titel 14,57% an Wert. Nach dem Bruch der 100-Tage-Linie droht nun sogar das 10-Jahres-Tief bei 27,25 CHF (-11,35% Potenzial). Die Analystenmeinungen könnten unterschiedlicher nicht sein:
- Santander: Upgrade auf "Kaufen", Ziel 165 CHF
- Berenberg: Verkaufsempfehlung, Prognosen gesenkt
- Citigroup: "Halten"-Einstufung
Gleichzeitig eskaliert der Konflikt mit Aktivisten-Investor GreenWood, der nach der gescheiterten Verwaltungsrats-Wahl juristische Schritte einleitete.
KI-Offensive als Rettungsanker?
Für die zweite Jahreshälfte prophezeit Swatch bessere Rahmenbedingungen - getrieben von den starken US-, Japan- und Indien-Märkten. Eine neue KI-gestützte Personalisierungsoffensive soll zusätzlichen Schub bringen. Doch die Frage bleibt: Kann das den China-Schock kompensieren?
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