Während Super Micro Computer versucht, sich nach enttäuschenden Quartalszahlen zu stabilisieren, ziehen Großinvestoren Kapital ab: RPG Investment Advisory hat seine Position um fast die Hälfte reduziert. Ein Vertrauensverlust mit Folgen – oder eine überfällige Marktbereinigung nach dem massiven Absturz um 31 Prozent in nur drei Wochen? Die Aktie ringt bei 33 Dollar um Halt, während Analysten überraschend optimistisch bleiben.

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Großinvestor dreht der Aktie den Rücken

Die jüngsten Pflichtmitteilungen offenbaren ein klares Bild: RPG Investment Advisory LLC hat seinen Anteil an Super Micro Computer um 49,7 Prozent verringert. Nach dem Verkauf hält der Fonds noch rund 513.000 Aktien. Diese Kapitalflucht setzt die ohnehin angeschlagene Aktie zusätzlich unter Druck und zeigt, dass institutionelle Investoren das Vertrauen in eine schnelle Erholung verloren haben. Der Ausstieg eines namhaften Investors wirkt wie ein Warnsignal für den Markt – und könnte weitere Verkäufe nach sich ziehen.

Enttäuschende Zahlen lasten auf der Bewertung

Die Ursache für die Nervosität liegt im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2026: Mit einem Umsatz von 5,02 Milliarden Dollar verfehlte Super Micro die Erwartungen von 6,48 Milliarden Dollar deutlich. Das bereinigte Ergebnis je Aktie fiel auf 0,35 Dollar – ein Rückgang von 15,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Besonders kritisch: Das Lager türmt sich auf 5,7 Milliarden Dollar, was einem Lagerbestand von 105 Tagen entspricht. Diese Überbestände binden Kapital und deuten auf Absatzschwierigkeiten hin.

Hoffnungsschimmer durch neue Prognose?

Für das laufende zweite Quartal stellt das Unternehmen ein bereinigtes Ergebnis je Aktie zwischen 0,46 und 0,54 Dollar in Aussicht. Das würde eine spürbare Verbesserung bedeuten und könnte auf eine beginnende Stabilisierung hindeuten. Überraschend: Argus Research stufte die Aktie Anfang November von "Hold" auf "Buy" hoch – offenbar sehen manche Analysten die aktuelle Bewertung als überverkauft an. Ob sich diese Einschätzung als richtig erweist, hängt davon ab, ob Super Micro den Lagerüberhang abbauen und die Prognoseziele tatsächlich erreichen kann.

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