Super Micro Computer Aktie: AMD-Offensive!
Super Micro Computer schockte Anleger am Donnerstag mit einem 6,43-Prozent-Absturz – ausgerechnet am Tag, nachdem Nvidia die Börse mit Rekordgewinnen begeistert hatte. Doch jetzt kommt die Gegenwehr: Noch vor Börseneröffnung am Freitag präsentiert der Server-Spezialist eine komplett neue Produktlinie mit AMD-Chips. Kann diese strategische Offensive die zuletzt gebeutelte Aktie aus dem Abwärtssog befreien?
AMD-Angriff: Neue Waffe im KI-Krieg
Der Zeitpunkt ist kein Zufall. Nur Stunden nach dem gestrigen Kurssturz verkündete Super Micro die sofortige Verfügbarkeit von KI-Servern mit AMDs neuesten Instinct MI355X Grafikprozessoren. Die Besonderheit: Die Systeme setzen auf Luftkühlung statt komplexer Flüssigkühlung – ein entscheidender Vorteil für Rechenzentren, die keine milliardenschwere Infrastruktur-Umrüstung stemmen können.
„Mit der DCBBS-Architektur können wir AMD-Lösungen blitzschnell integrieren", betonte Vik Malyala, Senior Vice President bei Supermicro. Die Botschaft ist klar: Das Unternehmen will nicht länger allein vom Nvidia-Geschäft abhängig sein. Analysten werten den Schritt als überfälligen Befreiungsschlag in einem Markt, der zunehmend von Margendruck geprägt ist.
Nvidia-Rallye ohne Super Micro – bis jetzt
Die Ironie der Situation: Während Nvidia am Mittwochabend mit 57 Milliarden Dollar Umsatz (plus 62 Prozent!) und CEO Jensen Huangs Aussage „Blackwell-Verkäufe explodieren" die Märkte elektrisierte, blieb Super Micro zunächst außen vor. Am Donnerstag sackte die Aktie auf 31,56 Dollar ab – trotz der offensichtlichen Bestätigung, dass die KI-Infrastruktur-Nachfrage auf Rekordhoch bleibt.
Der Grund für die Skepsis: Analysten fürchten, dass Super Micro als reiner Zulieferer im brutalen Preiskampf um Großaufträge von Hyperscalern seine Margen opfern muss. Wedbush setzte das Kursziel bei vorsichtigen 42 Dollar an, Bank of America bleibt mit 34 Dollar und „Underperform"-Rating noch pessimistischer.
Comeback oder Strohfeuer?
Die entscheidende Frage lautet nun: Kann die AMD-Diversifizierung den Turnaround einleiten? Nach der erfolgreichen Nasdaq-Rückkehr im Februar 2025 kämpft das Unternehmen um seine Neupositionierung. Die aktuelle Bewertung um 31 Dollar liegt weit unter den spekulativen Höhenflügen vergangener Jahre – aber auch deutlich unter dem technisch wichtigen 50-Tage-Durchschnitt von 46,70 Dollar.
Entscheidend wird, ob Super Micro beweisen kann, dass es nicht nur Nvidias „Off the charts"-Chipnachfrage in profitable Server-Auslieferungen verwandeln kann, sondern auch das AMD-Segment profitabel skaliert. Die psychologisch wichtige 30-Dollar-Marke gilt als letzte Verteidigungslinie – ein nachhaltiger Ausbruch über 35 Dollar würde dagegen ein bullisches Umkehrsignal setzen.
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