Die Aktie von Super Micro Computer steht unter massivem Verkaufsdruck. Nach den enttäuschenden Zahlen für das vierte Quartal des Fiskaljahres 2025 zeigt der Titel einen klaren Abwärtstrend. Die Märkte bestraften die schwächeren als erwarteten Ergebnisse.

Zahlen enttäuschen auf ganzer Linie

Der Server- und Storage-Spezialist erzielte im Quartal einen Umsatz von 5,76 Milliarden Dollar – deutlich unter der Konsenserwartung von 5,88 Milliarden Dollar. Auch beim Gewinn pro Aktie (non-GAAP) verfehlte das Unternehmen mit 0,41 Dollar die prognostizierten 0,44 Dollar.

Besonders besorgniserregend: Die Bruttomarge schrumpfte auf nur noch 9,5%. Grund dafür ist laut Management eine Verschiebung der Kundenstruktur hin zu mehr OEM- und Großkunden aus dem Rechenzentrumsbereich.

Kapitalengpass und Kundenänderungen als Treiber

Was steckt hinter der schwachen Performance? Das Unternehmen nennt zwei Hauptgründe: Kapitalengpässe, die Produktionssteigerungen verhinderten, sowie Spezifikationsänderungen eines Großkunden, die zu Umsatzverzögerungen führten. Zwar sind die Kapitalprobleme mittlerweile behoben, doch die finanziellen Auswirkungen zeigen sich nun.

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Ambitionierte Ziele – aber vorsichtiger Ausblick

Die Prognose für das erste Quartal 2026 bleibt verhalten: Erwartet werden 6,0 bis 7,0 Milliarden Dollar Umsatz – unter den bisherigen Markterwartungen. Langfristig peilt das Unternehmen jedoch ehrgeizige 33 Milliarden Dollar für das Gesamtjahr an. Voraussetzung: Die Zahl der Großkunden soll sich verdoppeln.

Institutionelle Anleger ziehen sich zurück

Die Reaktion der Märkte fiel eindeutig aus. Verschärft wird die negative Stimmung durch Aktivitäten institutioneller Investoren: New Age Alpha Advisors LLC reduzierte seine Position um 33.200 Aktien. Zudem verkauften CEO Charles Liang und Director Liang Chiu-Chu Sara Liu im Juli jeweils 200.000 Aktien.

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