Der Server-Spezialist Super Micro Computer erlebt einen heftigen Kurseinbruch im After-Handel. Auslöser sind schwächere als erwartete Quartalszahlen und ein vorsichtiger Ausblick für das kommende Quartal.

Zahlen enttäuschen auf ganzer Linie

Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2025 verfehlte das Unternehmen sowohl die Umsatz- als auch die Gewinnerwartungen deutlich. Der Umsatz lag bei 5,8 Milliarden Dollar – unter den Analystenschätzungen von 5,99 Milliarden Dollar. Noch gravierender fiel die Gewinnentwicklung aus: Der bereinigte Gewinn je Aktie sank um 24 Prozent auf 0,41 Dollar, während 0,44 Dollar erwartet worden waren.

Besonders besorgniserregend für Investoren: Die Bruttomarge schrumpfte um 70 Basispunkte auf 9,5 Prozent. Dies deutet auf steigende Kosten oder eine ungünstigere Produktzusammensetzung hin. Zwar verzeichnete Super Micro Computer für das gesamte Geschäftsjahr mit 22 Milliarden Dollar Umsatz ein Wachstum von 47 Prozent – doch die aktuellen Sorgen dominieren die Stimmung.

Düsterer Ausblick für das nächste Quartal

Können Anleger mit einer schnellen Erholung rechnen? Die Prognose für das erste Quartal 2026 spricht dagegen. Das Unternehmen erwartet einen Umsatz zwischen 6,0 und 7,0 Milliarden Dollar – der Konsens lag am oberen Ende dieser Spanne. Auch die Gewinnprognose von 0,40 bis 0,52 Dollar je Aktie bleibt hinter den Erwartungen von etwa 0,56 Dollar zurück.

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Als Gründe nannte die Führung Kapitalengpässe, die eine Produktionssteigerung verhinderten, sowie Änderungen der Spezifikationen durch einen wichtigen Kunden, die zu Umsatzverzögerungen führten. Zwar sind die Kapitalprobleme laut Unternehmen behoben – die finanziellen Auswirkungen zeigen sich jedoch unmittelbar.

Langfristig bleibt das Ziel ambitioniert

Doch ist die aktuelle Schwäche ein Warnsignal für die Zukunft? Der langfristige Ausblick erzählt eine ganz andere Geschichte: Für das Geschäftsjahr 2026 peilt Super Micro Computer mindestens 33 Milliarden Dollar Umsatz an – deutlich über den Analystenerwartungen von rund 30 Milliarden Dollar.

Dieses ehrgeizige Ziel stützt sich auf Pläne, die Zahl der Großkunden aus dem Rechenzentrumsbereich von vier im Jahr 2025 auf bis zu acht im Jahr 2026 zu erhöhen. Trotz der aktuellen Margenprobleme generierte das Unternehmen einen soliden operativen Cashflow von 864 Millionen Dollar – ein Hinweis auf intakte Fundamentaldaten.

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