Super Micro Computer steht vor einem kritischen Moment. Während Analysten vorsichtig bleiben, bereiten sich Investoren auf die Quartalszahlen vor, die morgen die Richtung vorgeben könnten. Die Aktie navigiert durch turbulente Gewässer – zwischen institutionellen Zukäufen und Insider-Verkäufen.

Analysten bleiben skeptisch

Wedbush bekräftigte das "Neutral"-Rating mit einem Kursziel von 30 Dollar. Das liegt deutlich unter dem aktuellen Handelsniveau und signalisiert Abwärtspotenzial. Auch der Analisten-Konsens bleibt bei "Hold", wobei das durchschnittliche Kursziel ebenfalls Verluste andeutet.

Die entscheidende Frage: Können die morgigen Zahlen diese vorsichtigen Einschätzungen widerlegen? Für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2025 erwarten Analysten einen Gewinn je Aktie von 0,45 Dollar bei Umsätzen von 5,98 Milliarden Dollar. Während die Erlöse im Jahresvergleich steigen sollen, dürfte der Gewinn je Aktie rückläufig sein.

Institutionelle gegen Insider-Signale

Das Bild bei den großen Investoren ist gemischt. Neue Positionen von Sfmg LLC und Harbour Investments Inc. deuten auf Vertrauen in das Langzeitpotenzial hin. Gleichzeitig verkauften CEO Charles Liang und CFO David Weigand Aktien – ein Signal, das die Märkte genau beobachten.

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Diese gegensätzlichen Bewegungen verstärken die Unsicherheit vor den Zahlen.

KI-Server im Fokus

Die Quartalszahlen werden besonders auf die Nachfrage nach KI-Servern und den Konkurrenzdruck auf die Margen abgeklopft. In einem schwächelnden Gesamtmarkt – der S&P 500 hatte zuletzt deutlich verloren – braucht das Unternehmen starke Fakten, um die Bullen zu überzeugen.

Morgen entscheidet sich, ob die vorsichtigen Analystenstimmen berechtigt sind oder ob Super Micro Computer die Skeptiker eines Besseren belehren kann.

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