Der Wasserstoff-Spezialist SunHydrogen sollte eigentlich auf der Überholspur sein. Mit der Universität Texas als Partner und einem wegweisenden Pilotprojekt im Gepäck schien der Weg zur kommerziellen Wasserstoffproduktion geebnet. Doch statt Euphorie herrscht Ernüchterung – die Aktie steckt im Abwärtstrend fest. Was läuft schief bei dem ambitionierten Wasserstoff-Projekt?

Vom Labor in die Realität – ein steiniger Weg

Der Sprung von der Laborentwicklung zur praktischen Anwendung erweist sich als Härtetest für SunHydrogen. Das geplante Pilotprojekt mit einer Fläche von über 30 Quadratmetern soll das erste großangelegte Multi-Panel-System unter realen Bedingungen werden – ein entscheidender Meilenstein für die Technologie.

Ursprünglich sollte die Planungsphase für die Pilotanlage im Juli 2025 abgeschlossen werden, der Betrieb noch vor Jahresende starten. Doch genau hier könnte der Haken liegen: Jede Verzögerung dieses straffen Zeitplans scheint die Märkte zu verunsichern.

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Hohe Erwartungen, hohes Risiko

Die jüngsten Kursverluste spiegeln ein Dilemma wider, das viele Technologieunternehmen kennen: Der Druck, aus vielversprechenden Laborergebnissen marktreife Produkte zu entwickeln, ist immens. Bei SunHydrogen reagieren Investoren besonders sensibel auf jeden Newsflow – zu groß sind die Erwartungen, zu hoch die technischen Hürden.

Die Märkte haben ihr Urteil vorerst gefällt: Trotz der wegweisenden Kooperation mit der renommierten Universität überwiegen die Zweifel an der Umsetzbarkeit der ambitionierten Pläne. Für SunHydrogen wird es nun darauf ankommen, mit konkreten Erfolgen beim Pilotprojekt das verlorene Vertrauen zurückzugewinnen.

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