Strategy Aktie: Zukunftsperspektiven eröffnet
Der ehemals als MicroStrategy bekannte Konzern und größte korporative Bitcoin-Halter der Welt hat turbulente Monate hinter sich. Während der Aktienkurs seit dem Jahreshoch massiv korrigierte, positionieren sich im Hintergrund große Marktteilnehmer neu. Allen voran der größte öffentliche Pensionsfonds der USA, CalPERS, sendet nun ein deutliches Signal und stockt seine Anteile signifikant auf. Ist das der Vertrauensbeweis, auf den Anleger gewartet haben?
CalPERS baut Position deutlich aus
Ausgerechnet in einer Phase extremer Volatilität zeigen institutionelle Investoren Zuversicht. Laut aktuellen SEC-Filings vom 8. Dezember 2025 hat CalPERS (California Public Employees Retirement System) seine Beteiligung an Strategy Inc im zweiten Quartal um 15 Prozent erhöht. Der Pensionsfonds hält nun über 410.000 Aktien im Wert von rund 166 Millionen US-Dollar.
Dieser Einstieg erfolgt vor dem Hintergrund einer scharfen Korrektur. Die Aktie notiert aktuell bei 157,05 Euro und liegt damit rund 60 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Die Hebelwirkung auf den Bitcoin-Preis, die bei der Rallye für enorme Gewinne sorgte, wirkte zuletzt als Beschleuniger für die Abwärtsbewegung. Dass ein konservativer Akteur wie CalPERS dieses Niveau zum Nachkauf nutzt, werten Marktbeobachter als Stabilisierungsversuch. Neben dem Pensionsfonds sollen auch die National Bank of Canada und Vanguard ihre Positionen gehalten oder ausgebaut haben.
Neue Barreserve soll Sicherheit schaffen
Um Sorgen vor einem möglichen "Krypto-Winter" zu begegnen, hat das Management auch operativ reagiert. Am 1. Dezember etablierte das Unternehmen eine Barreserve in Höhe von 1,44 Milliarden US-Dollar. Diese Liquidität dient spezifisch dazu, Dividendenzahlungen und Zinsverpflichtungen für die nächsten knapp zwei Jahre zu decken.
CEO Phong Le stellte klar, dass dieser Schritt Spekulationen („FUD“) beenden soll, das Unternehmen könnte gezwungen sein, Bitcoin-Bestände zu verkaufen, um laufende Kosten zu decken. Der Verkauf der Krypto-Assets bleibe das allerletzte Mittel („Last Resort“). Die Strategie verschiebt sich damit leicht: Weg von den extrem aggressiven Zukäufen der Vergangenheit – im Dezember wurden bislang nur 130 Bitcoin erworben – hin zu einer Absicherung des Bestands von aktuell 650.000 Bitcoin.
Analysten senken Ziele drastisch
Trotz der defensiven Maßnahmen und des institutionellen Interesses bleibt die Bewertung an der Wall Street ein Streitpunkt. Das Analysehaus Cantor Fitzgerald sorgte kürzlich für Aufsehen, als es das Kursziel von 560 auf 229 US-Dollar mehr als halbierte. Zwar behielten die Analysten ihr „Overweight“-Rating bei, verwiesen aber auf gesunkene Erwartungen bei der Kapitalbeschaffung.
Die Kombination aus dem Aufbau einer Barreserve und dem Einstieg von Großinvestoren wie CalPERS deutet darauf hin, dass Strategy Inc versucht, das Fundament für eine langfristige Haltestrategie zu festigen. Ob dies ausreicht, um den seit Jahresanfang bestehenden Abwärtstrend von über 46 Prozent nachhaltig zu brechen, hängt weiterhin stark von der Entwicklung des zugrundeliegenden Bitcoin-Marktes ab.
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