Strategy Inc. setzt seinen aggressiven Expansionskurs fort und meldete am Montag den Kauf weiterer 1.229 Bitcoin. Doch statt Euphorie herrscht an der Börse Katerstimmung: Die Aktie gab zum Wochenstart nach. Der Grund für die Zurückhaltung liegt in der Finanzierung der Zukäufe, denn um den Krypto-Hunger zu stillen, mussten erneut die Aktionäre bluten.

Teure Einkäufe durch neue Aktien

Wie aus einer Pflichtmitteilung hervorgeht, investierte das Unternehmen zwischen dem 22. und 28. Dezember rund 108,8 Millionen US-Dollar in digitale Assets. Der Durchschnittspreis lag bei etwa 88.568 US-Dollar pro Bitcoin. Finanziert wurde dieser Zukauf über ein sogenanntes "At-The-Market"-Programm.

Konkret bedeutet das: Strategy verkaufte rund 663.450 neue Aktien direkt am Markt, um frisches Kapital zu generieren. Während die Bitcoin-Bestände in der Bilanz wachsen, sinkt durch die Ausgabe neuer Anteilsscheine der relative Besitzanteil der bestehenden Aktionäre. Dieser Verwässerungseffekt sorgt zunehmend für Skepsis unter den Investoren.

Kritik an der Strategie wächst

Die Gesamtbilanz des Unternehmens ist mittlerweile auf 672.497 Bitcoin angeschwollen. Dennoch steht der Titel massiv unter Druck. Kritiker wie Peter Schiff warnen, dass die Kosten der Kapitalbeschaffung und die stetige Aktien-Verwässerung die realen Renditen für Anleger auffressen könnten.

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Zudem beobachten Marktteilnehmer, dass der einst hohe Aufschlag der Aktie gegenüber dem reinen Wert der Bitcoin-Bestände (Net Asset Value) zuletzt deutlich geschmolzen ist. Der Aktienkurs koppelt sich damit enger an den reinen Asset-Wert, statt wie früher eine spekulative Prämie zu beinhalten.

Das spiegelt sich im Chart wider:
* Schlusskurs: 156,71 USD
* Seit Jahresanfang (YTD): -46,41 %
* Abstand zum 52-Wochen-Hoch: -60,00 %

Der Kurs notiert aktuell deutlich unter dem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt, was den langfristigen Abwärtstrend technisch untermauert.

Blick auf die Zahlen

Der Fokus der Anleger richtet sich nun auf den 4. Februar 2026, wenn Strategy die nächsten Quartalszahlen vorlegt. Mit noch rund 2,2 Milliarden US-Dollar an Barreserven verfügt das Management zwar über weiteres Pulver für Zukäufe, doch dürfte die Debatte um die Finanzierungskosten auch im neuen Jahr ein bestimmendes Thema bleiben.

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