Strategy Aktie: Stürmische Zeiten?

MicroStrategy haut weiter auf den Bitcoin-Tisch und baut seine Position als größter Unternehmens-Investor der Welt aus. Doch während das Unternehmen erneut Millionen in die Kryptowährung pumpt, bleibt die Aufnahme in den S&P 500 verwehrt. Kann diese aggressive Strategie auf Dauer erfolgreich sein oder wird die Bitcoin-Abhängigkeit zum Verhängnis?
Milliarden-Shopping geht weiter
Zwischen dem 2. und 7. September legte MicroStrategy noch einmal nach: Weitere 1.955 Bitcoin wanderten für stolze 217,4 Millionen Dollar in die Unternehmenskasse. Der Durchschnittspreis lag bei 111.196 Dollar je Coin.
Damit besitzt das Unternehmen inzwischen unfassbare 638.460 Bitcoin im Wert von rund 71 Milliarden Dollar. Die Gesamtinvestition belief sich auf circa 47,2 Milliarden Dollar – ein durchschnittlicher Einkaufspreis von etwa 73.880 Dollar pro Bitcoin. Diese jüngsten Käufe finanzierte das Unternehmen über den Verkauf eigener Aktien und Vorzugspapiere.
S&P 500 verweigert den Zugang
Der Schock kam im September: Trotz ausreichender Marktkapitalisierung und positiver Quartalsergebnisse wurde MicroStrategy erneut nicht in den S&P 500 aufgenommen. Die Entscheidung des Index-Komitees überraschte viele Investoren und ließ die Aktie im nachbörslichen Handel fallen.
Das Problem liegt auf der Hand: Die massive Bitcoin-Position macht die Erträge extrem volatil. Der S&P 500 bevorzugt Unternehmen mit diversifizierten Geschäftsmodellen und stabilen Einnahmequellen. MicroStrategy entgeht dadurch ein enormer Geldstrom von Indexfonds und ETFs, die automatisch in S&P 500-Titel investieren.
Chairman verkündet Überrendite
Executive Chairman Michael Saylor kontert die Kritik mit beeindruckenden Zahlen: Die Bitcoin-Strategie habe eine annualisierte Rendite von 91 Prozent erzielt. Zum Vergleich: Selbst Nvidia kommt "nur" auf 72 Prozent, Tesla auf 32 Prozent. Bei 14 Prozent Kapitalkosten und 55 Prozent Bitcoin-Rendite scheint die Rechnung aufzugehen.
Technischer Abwärtstrend belastet
Doch die Realität zeigt ein anderes Bild: Die Aktie kämpft mit einem klaren Abwärtstrend und notiert aktuell deutlich unter wichtigen technischen Marken. Analysten von TD Cowen bestätigten zwar ihr "Buy"-Rating, senkten das Kursziel aber von 680 auf 640 Dollar. Die extreme Abhängigkeit von Bitcoin bleibt das zentrale Risiko für Investoren.
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