Das Unternehmen Strategy macht dort weiter, wo es aufgehört hat: beim aggressiven Ausbau der Bitcoin-Bestände. Trotz eines massiven Kursverlustes seit Jahresanfang investierte das Management erneut fast eine Milliarde Dollar in die Kryptowährung. Doch während die Bücher mit digitalen Assets gefüllt werden, senken Analysten ihre Kursziele. Die zentrale Frage lautet: Kann die operative Koppelung an den Bitcoin den Aktienkurs nachhaltig stabilisieren?

Krypto-Expansion ohne Bremse

Der Haupttreiber für das jüngste Handelsvolumen ist die anhaltende Nachfrage des Unternehmens nach digitalen Assets. In der vergangenen Woche wurden weitere 10.624 Bitcoin erworben. Für diesen Schritt nahm das Management rund 963 Millionen US-Dollar in die Hand. Damit wächst der Bestand auf insgesamt 660.600 Bitcoin an – ein Paket, das beim zugrundeliegenden Kurs von 90.000 Dollar einen Marktwert von rund 60 Milliarden Dollar repräsentiert. Diese Transaktion bestätigt die Strategie, Reserven auch bei höheren Preisen konsequent in Bitcoin umzuschichten.

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Analysten skeptisch trotz guter Zahlen

Trotz der offensiven Kaufstrategie reagieren Marktbeobachter zurückhaltend. Das Analysehaus Bernstein bestätigte zwar das „Outperform“-Rating, korrigierte jedoch das Kursziel deutlich von 600 auf 450 US-Dollar nach unten. Die Begründung liegt in der Bewertung der Aktie selbst: Der Aufschlag (Premium), den Anleger für das Papier im Vergleich zu den gehaltenen Bitcoin zahlen, hat sich verringert.

Dabei gab es zuletzt auch operative Lichtblicke. Das dritte Quartal überraschte mit einem Gewinn je Aktie von 8,42 US-Dollar, was weit über den Markterwartungen lag. Zudem soll eine neue Partnerschaft mit HCLTech die eigene KI-Plattform „Strategy Mosaic“ voranbringen, um das Softwaregeschäft neben der dominierenden Treasury-Strategie zu stärken.

Chartbild bleibt belastet

Ein Blick auf die Kursdaten verdeutlicht die Diskrepanz zwischen Nachrichtenlage und Aktienperformance. Während das Unternehmen Milliarden investiert, notierte der Titel am Dienstag bei 162,60 Euro und liegt damit seit Jahresanfang über 44 Prozent im Minus. Der Abstand zur wichtigen 200-Tage-Linie beträgt knapp 43 Prozent, was den langfristigen Abwärtstrend technisch untermauert.

Die massiven Zukäufe erhöhen die Abhängigkeit vom Kryptomarkt weiter, während das operative Softwaregeschäft durch die KI-Kooperation erst noch beweisen muss, dass es die ehrgeizigen Gewinnerwartungen für das Geschäftsjahr 2025 stützen kann.

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