Das Bitcoin-Imperium von Strategy Inc. hat im dritten Quartal 2025 Rekordzahlen vorgelegt – und expandiert trotz heftiger Marktturbulenzen nach Europa. Während die Aktie am 4. November auf den tiefsten Stand seit Monaten abstürzte, zeigen die fundamentalen Zahlen ein völlig anderes Bild: 2,8 Milliarden Dollar Gewinn und eine Bitcoin-Schatzkammer im Wert von 47,5 Milliarden Dollar. Doch was steckt hinter diesem Widerspruch?

Rekordquartal mit historischer Trendwende

Strategy hat mit seinen Q3-Zahlen vom 30. Oktober selbst optimistische Erwartungen übertroffen. Der Nettogewinn schoss auf 2,8 Milliarden Dollar, der verwässerte Gewinn pro Aktie auf 8,42 Dollar – ein drastischer Kontrast zum Vorjahresverlust von 432,6 Millionen Dollar. Das operative Ergebnis kletterte auf 3,9 Milliarden Dollar, hauptsächlich getrieben durch nicht realisierte Gewinne aus dem massiven Bitcoin-Bestand.

Das Unternehmen hält mittlerweile 641.205 Bitcoin – über drei Prozent aller jemals geschürften Coins. Die Bitcoin-Rendite lag seit Jahresbeginn bei 26 Prozent, die Gewinne aus den Krypto-Holdings summierten sich auf 12,9 Milliarden Dollar.

CEO Phong Le betonte: „Strategy hat seine Position als weltweit führendes Bitcoin-Treasury-Unternehmen weiter gestärkt. Wir haben unsere Bitcoin-Bestände auf über 640.000 erhöht und allein dieses Jahr 20 Milliarden Dollar über unsere Kapitalmarkt-Plattform aufgenommen."

Europa-Offensive mit Euro-Vorzugsaktien

Am 3. November folgte der nächste Paukenschlag: Strategy kündigte sein erstes Euro-denominiertes Wertpapier an. Die Emission von 3,5 Millionen Vorzugsaktien der Serie A (STRE) zu je 100 Euro richtet sich gezielt an institutionelle Anleger im Europäischen Wirtschaftsraum und Großbritannien.

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Die Konditionen sind attraktiv: 10 Prozent jährliche Dividende, zahlbar quartalsweise. Falls Dividenden aufgeschoben werden, steigt die Rate um 100 Basispunkte pro Quartal – bis maximal 18 Prozent jährlich. Das eingeworbene Kapital fließt direkt in weitere Bitcoin-Käufe und Betriebskapital.

Die Liste der koordinierenden Banken liest sich wie das Who's Who der Finanzwelt: Barclays, Morgan Stanley, Moelis & Company – ein klares Signal für das institutionelle Vertrauen in Strategys Geschäftsmodell.

Volatilität trotz starker Fundamentaldaten

Doch die Märkte zeigten sich nervös. Am 4. November sackte die Strategy-Aktie um 6,68 Prozent ab – der tiefste Stand seit April. Die Ursache: Bitcoin rutschte kurzzeitig unter die psychologisch wichtige 100.000-Dollar-Marke. Die enge Korrelation zwischen Strategy-Aktie und Bitcoin-Preis bleibt der neuralgische Punkt für Investoren.

Parallel dazu kündigte Strategy mehrere At-the-Market-Programme an, darunter ein Volumen von bis zu 15,85 Milliarden Dollar in Stammaktien und verschiedene Vorzugsinstrumente – maximale Flexibilität für künftige Bitcoin-Zukäufe.

Ambitionierte Jahresprognose bleibt bestehen

Strategy hält an seiner Guidance für 2025 fest: 34 Milliarden Dollar operativer Gewinn, 24 Milliarden Dollar Nettogewinn und 80 Dollar Gewinn pro Aktie. Basis dieser Prognose ist ein angenommener Bitcoin-Preis von 150.000 Dollar zum Jahresende.

Executive Chairman Michael Saylor beschreibt die Vision: „Strategy hat über 71 Milliarden Dollar an transparenten, skalierbaren Sicherheiten aufgebaut. Das macht uns zum führenden Emittenten digitaler Kredite mit einem breiten Portfolio an Wertpapieren über das gesamte Rendite- und Volatilitätsspektrum."

Mit der kürzlich erhaltenen S&P-Kreditbewertung von 'B-' und der Euro-Emission erschließt sich Strategy neue Anlegerkreisen – institutionelle Investoren weltweit, die Bitcoin-Exposure über traditionelle Finanzinstrumente suchen. Ob die aktuelle Kursschwäche eine Chance oder ein Warnsignal ist, hängt letztlich an einer Frage: Wo steht Bitcoin Ende 2025?

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