Strategy Aktie: Institutionen kaufen
Ein US-Pensionsfonds nutzt die Schwächephase: Der staatliche Pensionsfonds Floridas hat seine Position in Strategy Inc. ausgebaut, obwohl die Aktie heute auf ein neues 52‑Wochentief bei 155,61 US‑Dollar gefallen ist. Gleichzeitig belastet der breite Rücksetzer im Kryptosektor den Kurs deutlich.
Institutionelle Käufe trotz Kursschwäche
Laut heutigen Berichten hat der Florida-Pensionsfonds seine Beteiligung an Strategy Inc. (vormals MicroStrategy) weiter aufgestockt. Damit folgt er einem Trend, bei dem öffentliche US-Fonds über Aktienpositionen indirekt Bitcoin-Engagement aufbauen.
Marktdaten zeigen, dass der institutionelle Besitz an Strategy ein Jahreshoch erreicht hat. Große Vermögensverwalter scheinen die aktuelle Kursschwäche zu nutzen, um verstärkt einzusteigen.
Dem gegenüber steht eine schwache Kursentwicklung:
- Die Aktie ist bis auf 155,61 US‑Dollar gefallen.
- Vom 52‑Wochenhoch von über 450 US‑Dollar entspricht das einem Rückgang von rund 66 %.
- Parallel dazu hat Bitcoin von seinem Oktoberhoch bei 126.000 US‑Dollar auf etwa 88.000 US‑Dollar korrigiert.
Für zusätzlichen Gesprächsstoff sorgt eine strategische Anpassung des Unternehmens. Strategy hat sein bisher aggressives Bitcoin-Kaufprogramm vorerst gestoppt und will stattdessen Liquidität aufbauen – ein Bruch mit den vergangenen Jahren, in denen freie Mittel konsequent in digitale Assets geflossen sind.
Strategiewechsel: Fokus auf Liquidität
Die Entscheidung, Bitcoin-Käufe zu pausieren, markiert einen wichtigen Wendepunkt für Strategy. Das Unternehmen, das sich im August 2025 von MicroStrategy in Strategy Inc. umbenannt hat, steht durch Fair-Value-Bilanzierungsregeln stärker unter dem Einfluss der Kryptovolatilität auf seine Gewinnkennzahlen.
Zentrale Punkte der aktuellen Ausrichtung:
- Kapitalmaßnahmen: In der Woche bis zum 21. Dezember nahm Strategy rund 748 Mio. US‑Dollar über Aktienverkäufe ein, ohne davon neue Bitcoin zu erwerben.
- Kassenaufbau: Die liquiden US‑Dollar-Reserven liegen nun bei etwa 2,19 Mrd. US‑Dollar. Diese Mittel sollen vor allem Dividendenzahlungen auf Vorzugsaktien und Schuldendienst absichern.
- Technische Signale: Trotz des schwachen Kurses sehen einige Analysten eine „bullishe Divergenz“ in Indikatoren wie dem Relative-Stärke-Index (RSI), was auf nachlassenden Verkaufsdruck hindeuten könnte.
Im Markt wird der Einstieg des Florida-Fonds als Bestätigung der langfristigen Investmentthese interpretiert. Kurzfristig dominiert allerdings weiterhin ein Umfeld, das im Kryptobereich als von „extremer Angst“ geprägt beschrieben wird.
Bitcoin-Proxy unter Druck
Die Aktie von Strategy wurde lange mit einem Aufschlag auf den Nettoinventarwert (NAV) gehandelt, weil sie als liquide Stellvertreterin für Bitcoin galt. 2025 verläuft dagegen deutlich schwieriger: Der Kurs liegt seit Jahresbeginn fast 50 % im Minus und damit klar hinter dem breiteren Technologiesektor.
Die enge Korrelation zur Bitcoin-Entwicklung besteht weiter, doch der historische Aufschlag auf den NAV hat sich deutlich verringert. Hintergrund ist vor allem die Entscheidung, den Bestand an digitalen Assets vorerst nicht weiter auszubauen.
Die Umbenennung in „Strategy Inc.“ sollte eine breitere Positionierung über das klassische Business-Intelligence-Geschäft hinaus signalisieren. An der Börse wird die Aktie jedoch weiterhin primär als stark gehebeltes Bitcoin-Vehikel gesehen. Das aktuelle Kursniveau liegt auf Bewertungsniveaus, die wertorientierte Investoren wie den Florida-Pensionsfonds offenbar im historischen Vergleich attraktiv finden.
Ausblick: Quartalszahlen und Chartmarken
Der Blick richtet sich nun auf den nächsten Quartalsbericht, der für Anfang Februar 2026 angekündigt ist. Im Fokus stehen dabei vor allem die Aussagen des Managements zur möglichen Wiederaufnahme der Bitcoin-Käufe und zum Einsatz der inzwischen auf rund 2,2 Mrd. US‑Dollar angewachsenen Liquiditätsreserve.
Aus technischer Sicht gilt der Bereich um 155 US‑Dollar als wichtige Unterstützung. Ein nachhaltiger Bruch darunter könnte zusätzlichen Abgabedruck auslösen, während ein Anstieg über 180 US‑Dollar als Signal für eine kurzfristige Entspannung gewertet würde. Bis dahin prägt der Gegensatz aus fallenden Kursen und steigenden institutionellen Beständen das Bild rund um die Strategy-Aktie.
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