MicroStrategy hat eine bemerkenswerte Kehrtwende vollzogen: Was einst als Software-Unternehmen begann, ist heute zu einem der aggressivsten Bitcoin-Sammler der Welt geworden. Jetzt verdreifacht das Unternehmen eine geplante Kapitalerhöhung auf zwei Milliarden Dollar – ein klares Signal, dass CEO Michael Saylor seine Krypto-Strategie massiv ausweiten will. Doch während die Aktie durch die Decke schießt, brauen sich erste rechtliche Probleme zusammen.

Kapitalerhöhung explodiert auf zwei Milliarden

Was ursprünglich als 500-Millionen-Dollar-Emission geplant war, hat MicroStrategy auf satte zwei Milliarden Dollar aufgestockt. Das Unternehmen gibt neue Vorzugsaktien der Serie A aus – zu je 90 Dollar pro Anteil bei einem Nennwert von 100 Dollar. Die anfängliche Dividende liegt bei neun Prozent.

Hinter der drastischen Aufstockung steht eine simple Erkenntnis: Die Nachfrage der Investoren übertraf alle Erwartungen. Große Investmentbanken wie Morgan Stanley, Barclays und TD Securities zeichnen die Emission. Das eingesammelte Kapital fließt direkt in weitere Bitcoin-Käufe und allgemeine Unternehmenszwecke.

Bitcoin-Schatzkammer wächst weiter

Mit den frischen Mitteln will MicroStrategy seine bereits beeindruckende Bitcoin-Sammlung weiter ausbauen. Seit 2020 hat das Unternehmen rund 607.770 Bitcoins angehäuft – eine der größten Krypto-Positionen eines börsennotierten Unternehmens weltweit.

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Diese Strategie zahlt sich an der Börse aus: Die MicroStrategy-Aktie legte in den vergangenen zwölf Monaten um über 146 Prozent zu und ließ damit den S&P 500 weit hinter sich. Der Kursverlauf der Aktie folgt dabei praktisch eins zu eins der Bitcoin-Entwicklung.

Rechtliche Turbulenzen am Horizont

Doch nicht alles läuft glatt für MicroStrategy. Eine Sammelklage vor dem Delaware Court of Chancery wirft dem Unternehmen vor, die Bedingungen einer anderen Vorzugsaktien-Serie ohne die erforderliche Aktionärsabstimmung geändert zu haben.

Die Kläger fordern die Rückgängigmachung der Änderungen sowie Schadenersatz. MicroStrategy selbst gibt zu, dass sich die Auswirkungen der Klage noch nicht abschätzen lassen. Für ein Unternehmen, das so stark auf das Vertrauen der Investoren angewiesen ist, könnte diese rechtliche Unsicherheit zum Problem werden.

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