Der Bitcoin-Spezialist Strategy Corp macht weiter das, was er am besten kann: Kryptowährungen horten. Mit einem neuen 500-Millionen-Dollar-Plan will das Unternehmen seine bereits gigantischen Bitcoin-Bestände nochmals aufstocken. Doch während die Bitcoin-Sammlung wächst, schwächelt die Aktie. Kann Strategy Corp seine Anleger noch überzeugen?

Frisches Geld für die Bitcoin-Jagd

Das Unternehmen plant eine Emission von fünf Millionen Vorzugsaktien zu je 100 Dollar. Die Aktien mit dem Ticker STRC bieten eine jährliche Dividende von neun Prozent, die monatlich ausgeschüttet und an den Secured Overnight Financing Rate (SOFR) gekoppelt wird. Strategy Corp behält sich zudem das Recht vor, die Aktien zu 101 Dollar zurückzukaufen – ein flexibles Instrument für das Kapitalmanagement.

Die Erlöse fließen direkt in das Kerngeschäft: weitere Bitcoin-Käufe und allgemeine Unternehmenszwecke.

Rekord-Bestände erreicht

Strategy Corp bleibt seinem aggressiven Kurs treu. Zwischen dem 14. und 20. Juli erwarb das Unternehmen weitere 6.220 Bitcoin im Wert von rund 740 Millionen Dollar. Der durchschnittliche Kaufpreis lag bei 118.940 Dollar je Bitcoin.

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Mit diesen Transaktionen steigen die Gesamtbestände auf beeindruckende 607.770 Bitcoin – das entspricht etwa drei Prozent aller derzeit im Umlauf befindlichen Bitcoin.

Anleger bleiben skeptisch

Trotz positiver Branchensignale wie der Verabschiedung des GENIUS Act schwächelte die Aktie zuletzt. An zwei aufeinanderfolgenden Handelstagen verlor sie 7,2 Prozent. Gleichzeitig zeigt sich ein gemischtes Bild bei Investoren: Während die HighPoint Advisor Group LLC ihre Position im ersten Quartal um 22,7 Prozent aufstockte, verkaufte der Chief Accounting Officer am 11. Juli einen größeren Aktienposten.

Die Diskrepanz zwischen positiven Branchennachrichten und der Aktienperformance verdeutlicht: Selbst beste Krypto-News garantieren noch lange keine Kursgewinne für Strategy Corp.

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