Ein Stichtag könnte für Strategy zum Wendepunkt werden. Bis heute, dem 15. Juli 2025, können Investoren eine Sammelklage wegen mutmaßlicher Wertpapierbetrugs gegen das Unternehmen einreichen. Im Zentrum steht die umstrittene Bitcoin-Strategie des Konzerns – und die Frage, ob Anleger systematisch getäuscht wurden.

Vorwürfe treffen den Kern der Geschäftsstrategie

Die Kläger werfen Strategy vor, die Profitabilität ihrer Bitcoin-fokussierten Investmentstrategie bewusst überbewertet und gleichzeitig erhebliche Risiken verschleiert zu haben. Besonders brisant: Die Klage richtet sich gegen die Kommunikation über die Treasury-Operationen und die Auswirkungen der neuen Bilanzierungsvorschrift ASU 2023-08.

Diese Rechnungslegungsänderung zwingt Unternehmen dazu, Krypto-Assets zum aktuellen Marktwert zu bewerten – und Gewinne oder Verluste direkt im Nettoergebnis auszuweisen. Für Strategy mit ihren massiven Bitcoin-Beständen bedeutet das extreme Volatilität in den Quartalszahlen.

5,91 Milliarden Dollar Schock

Der Markt hat bereits deutlich reagiert. Als Strategy am 7. April 2025 einen nicht realisierten Verlust von 5,91 Milliarden Dollar auf ihre digitalen Assets für das erste Quartal meldete, brach die Aktie um 8,7% ein. Das Unternehmen selbst warnte vor weiteren Verlusten, sollten die unrealisierten Verluste bei Bitcoin anhalten.

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Trotz Klagen: Weitere Bitcoin-Käufe

Bemerkenswert ist Strategy's Reaktion auf den rechtlichen Druck: Das Unternehmen setzte seine aggressive Bitcoin-Akquisitionspolitik unverändert fort. Durch den Verkauf von knapp 2 Millionen Stamm- und Vorzugsaktien finanzierte der Konzern weitere Krypto-Käufe und erhöhte seine Bestände auf 3,02% des gesamten Bitcoin-Umlaufs.

Eine klare Botschaft: Strategy hält an der Strategie fest, die nun gerichtlich angefochten wird. Wie die Märkte auf diese Deadline reagieren werden, bleibt die entscheidende Frage für alle Beteiligten.

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