Strategy Aktie: Gespanntes Warten!

Das Software-Unternehmen MicroStrategy hat seine Zukunft komplett an Bitcoin geknüpft und sich zum größten Krypto-Investor der Konzernwelt entwickelt. Mit fast 600.000 Bitcoin im Tresor verwandelte CEO Michael Saylor sein Unternehmen in eine Art gehebelte Bitcoin-Wette. Doch während die Strategie bei steigenden Kursen brilliert, wächst die Kritik: Ist das noch clevere Finanzpolitik oder bereits gefährliches Spiel mit dem Unternehmensschicksal?
Die Bitcoin-Obsession nimmt Fahrt auf
MicroStrategy hält mittlerweile 597.325 Bitcoin und hat sich damit eine beispiellose Machtposition am Krypto-Markt erarbeitet. Die Strategie dahinter ist ebenso simpel wie riskant: Über Wandelanleihen und Aktienausgaben beschafft sich das Unternehmen frisches Kapital, das direkt in weitere Bitcoin-Käufe fließt. Ein Kreislauf, der die Abhängigkeit von der Kryptowährung mit jedem Zyklus verstärkt.
Die Märkte honorieren diese Fokussierung bislang mit einem deutlichen Aufschlag auf den eigentlichen Nettovermögenswert. Steigt Bitcoin, explodiert die MicroStrategy-Aktie regelrecht – ein Hebel-Effekt, der Anleger magisch anzieht.
Schuldenberg wächst mit Bitcoin-Bestand
Die aggressive Expansionsstrategie hat jedoch ihren Preis: Die Bilanz zeigt mittlerweile Schulden von 8,9 Milliarden Dollar und latente Steuerverbindlichkeiten von 6,3 Milliarden Dollar. Das negative Zinsdeckungsverhältnis offenbart ein grundsätzliches Problem – aus dem operativen Geschäft allein kann das Unternehmen seine Schulden kaum bedienen.
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Bislang fungieren die unrealisierten Gewinne aus den Bitcoin-Beständen als Sicherheitspolster. Doch was passiert, wenn die Kryptowährung in einen länger anhaltenden Bärenmarkt rutscht?
Insider verkaufen – Warnsignal oder Zufall?
Zusätzlich zu den Marktrisiken häufen sich die Probleme an anderer Stelle. Eine Sammelklage gegen das Unternehmen und dessen Führungskräfte wirft irreführende Aussagen zur Profitabilität der Bitcoin-Strategie vor. Die Anmeldefrist für betroffene Investoren läuft bald ab.
Pikant: Der Chefjustiziar des Unternehmens verkaufte im Juli 2025 Aktien im Millionenwert – ein Signal, das die Märkte traditionell als Indikator für die Managementeinschätzung der Zukunftsaussichten interpretieren.
MicroStrategy hat sich bewusst für den riskantesten Weg entschieden: Alles auf eine Karte zu setzen. Solange Bitcoin steigt, funktioniert das Spiel. Doch die wachsenden Schulden und rechtlichen Probleme zeigen, wie schmal der Grat zwischen Genie und Wahnsinn geworden ist.
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