Strategy Aktie: Bankrott-Angst!
Ein Jahr nach dem Allzeithoch bei 543 Dollar steht Michael Saylors Bitcoin-Imperium vor dem womöglich größten Crash seiner Geschichte. Die Strategy-Aktie verlor am Freitag weitere 3 Prozent – und das ist erst der Anfang. JPMorgan warnt: Bis zu 8,8 Milliarden Dollar könnten in einem regelrechten Ausverkauf aus der Aktie fließen. Der Grund? Eine folgenschwere Index-Entscheidung, die das gesamte Geschäftsmodell infrage stellt.
8,8 Milliarden Dollar Zwangsverkäufe drohen
Die Investmentbank JPMorgan schlägt Alarm: Am 15. Januar 2026 entscheidet der Index-Anbieter MSCI, ob Unternehmen mit mehr als 50 Prozent digitalen Assets weiterhin in traditionellen Aktienindizes bleiben dürfen. Für Strategy könnte das katastrophale Folgen haben.
Die Zahlen sind erschreckend:
- 2,8 Milliarden Dollar Abflüsse allein aus MSCI-Indizes
- 8,8 Milliarden Dollar, falls andere Index-Anbieter nachziehen
- Fast 9 Milliarden Dollar der Marktkapitalisierung liegen bei passiven Indexfonds
Diese Fonds müssten bei einem Ausschluss automatisch und mechanisch verkaufen – ohne Rücksicht auf den Kurs. Ein regelrechter Exodus aus der Aktie wäre die Folge.
Das Bitcoin-Problem verschärft sich dramatisch
Strategy hält aktuell 649.870 Bitcoin zum durchschnittlichen Kaufpreis von 74.433 Dollar – ein Portfolio im Wert von rund 54 Milliarden Dollar. Doch genau diese Bitcoin-Konzentration wird nun zum Verhängnis.
Die Aktie notiert bereits 68 Prozent unter ihrem Höchststand vom November 2024. Damit erlebt Strategy den zweitschlimmsten Absturz seit Einführung der Bitcoin-Strategie im April 2020. Besonders brisant: Der Aufschlag der Aktie auf den reinen Bitcoin-Wert ist nahezu verschwunden. Die sogenannte „Market-implied Net Asset Value" liegt bei nur noch 1x – die Aktie handelt praktisch zum Wert der Bitcoin-Bestände, ohne jeden Premium.
Dieser Aufschlag war jedoch entscheidend für Saylors Strategie: Neue Aktien zu hohen Preisen ausgeben, damit Bitcoin kaufen, den Kurs treiben – ein selbstverstärkendes Schwungrad. Dieses Modell funktioniert nicht mehr.
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Saylor kämpft verzweifelt
Executive Chairman Michael Saylor weist die Bedenken via Social Media zurück: „Strategy ist kein Fonds, kein Trust und keine Holdinggesellschaft. Wir sind ein börsennotiertes operatives Unternehmen mit einem 500-Millionen-Dollar-Softwaregeschäft."
Der Milliardär verweist auf fünf öffentliche Anleihe-Emissionen im Wert von über 7,7 Milliarden Dollar in 2025. Er preist die eigenen Bitcoin-gedeckten Vorzugsaktien als „revolutionäre Treasury-Instrumente". Doch der Markt glaubt ihm nicht mehr – die Aktie fällt weiter.
Der finale Countdown läuft
Die nächsten 60 Tage werden existenziell. Sollte Bitcoin um weitere 15 Prozent fallen, würde Strategy auf seinem gesamten Bitcoin-Bestand Verluste ausweisen. Gleichzeitig könnte die Index-Entscheidung im Januar einen Verkaufssturm auslösen, der das Unternehmen aus dem Mainstream der institutionellen Investments verbannt.
Auch die zweite Bewerbung für die Aufnahme in den S&P 500 hängt in der Schwebe. Im September hatte das Index-Komitee Strategy bereits übergangen und stattdessen Robinhood und AppLovin gewählt – trotz erfüllter quantitativer Kriterien.
Der einstige Bitcoin-Champion der Wall Street kämpft ums Überleben als relevante Aktieninvestition.
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