Strategy Aktie: Alles vergebens?

Die Euphorie um Strategy und ihre aggressive Bitcoin-Strategie bekommt erste Risse. Während das Unternehmen weiterhin Milliarden in die Kryptowährung pumpt und sogar auf eine Aufnahme in den S&P 500 schielt, häufen sich die Probleme: Eine Sammelklage wirft dem Konzern irreführende Angaben vor, und Führungskräfte verkaufen massiv ihre Aktien. Verlieren selbst die eigenen Manager das Vertrauen in die Bitcoin-Vision?
Sammelklage erschüttert das Vertrauen
Eine neue Sammelklage gegen Strategy sorgt für Unruhe an der Börse. Die Kläger werfen dem Unternehmen vor, "wesentlich falsche und irreführende Aussagen" über die Geschäftslage und Zukunftsaussichten gemacht zu haben. Im Fokus steht dabei die Bitcoin-Strategie: Die Profitabilität sei übertrieben dargestellt, die Risiken der Kryptowährungs-Volatilität hingegen verschleiert worden.
Der Vorwurf wiegt schwer, denn Strategy hatte bereits früher im Jahr erhebliche unrealisierte Verluste bei seinen digitalen Assets eingestehen müssen. Die Frist für Anleger, sich der Klage als Hauptkläger anzuschließen, endet am 15. Juli 2025.
Führungskräfte flüchten sich aus der Aktie
Noch bedenklicher für Anleger dürften die massiven Insider-Verkäufe sein. In den vergangenen drei Monaten haben hochrangige Führungskräfte kontinuierlich Aktien verkauft – allen voran CEO Phong Le, der seine Beteiligung deutlich reduzierte.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Strategy?
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Allein im letzten Monat verkauften Insider Aktien im Wert von 13,6 Millionen Dollar – ohne einen einzigen Kauf auf der Gegenseite. Wenn die eigenen Führungskräfte ihr Engagement zurückfahren, stellt sich die Frage: Was wissen sie, was andere nicht wissen?
Bitcoin-Mission geht trotz allem weiter
Ungeachtet der Turbulenzen hält Strategy an seiner Kern-Strategie fest: dem aggressiven Aufkauf von Bitcoin. Das nächste Ziel ist es, die Bestände über die Marke von 600.000 BTC hinauszutreiben. Ende Juni 2025 waren die Bitcoin-Reserven bereits rund 63,6 Milliarden Dollar wert.
Diese Strategie verfolgt einen konkreten Zweck: Strategy will in den prestigeträchtigen S&P 500-Index aufgenommen werden. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist Profitabilität – und dank neuer Bilanzierungsregeln können nun auch Bewertungsgewinne bei Bitcoin eingerechnet werden. Entscheidend ist dabei, dass der Bitcoin-Kurs bis zum 30. Juni über einer kritischen Schwelle bleibt.
Parallel dazu hat Strategy eine tokenisierte Version seiner Aktie für EU-Investoren eingeführt. Über eine Blockchain-Plattform sollen europäische Anleger künftig einfacher Zugang zu den Papieren erhalten.
Strategy-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Strategy-Analyse vom 30. Juni liefert die Antwort:
Die neusten Strategy-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Strategy-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 30. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Strategy: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...