Ein neuer Albtraum für Strategy: Eine Sammelklage in den USA bringt das Unternehmen mit seinen milliardenschweren Digital-Asset-Beständen in ernste Bedrängnis. Die Vorwürfe wiegen schwer – und könnten den ohnehin angeschlagenen Kurs weiter unter Druck setzen.

Vorwürfe mit Sprengkraft

Die Klage, eingereicht vor dem Bezirksgericht in Virginia, wirft Strategy und seinen Führungskräften Verstöße gegen US-Wertpapiergesetze vor. Betroffen sind alle Investoren, die zwischen April 2024 und April 2025 Wertpapiere des Unternehmens erwarben. Der Vorwurf: mangelnde Transparenz über die finanzielle Gesundheit – insbesondere im Umgang mit den riskanten Digital-Assets.

Der Auslöser war ein milliardenschwerer, unrealisierter Wertverlust im ersten Quartal 2025, ausgelöst durch den Bitcoin-Crash. Die plötzliche Offenlegung dieser Löcher in der Bilanz ließ bei Anlegern die Alarmglocken schrillen. Jetzt steht die gesamte Finanzberichterstattung des Unternehmens auf dem Prüfstand.

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Reputationsschaden mit Langzeitwirkung

Die Klage trifft Strategy zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Bis zum 15. Juli können sich betroffene Investoren als Hauptkläger melden – was die Unsicherheit an den Märkten weiter schürt. Nicht nur juristische Konsequenzen drohen: Der Imageschaden könnte nachhaltig sein.

Die Aktie, die seit ihrem Allzeithoch vor einem Jahr bereits über 80% eingebüßt hat, könnte weiteren Turbulenzen entgegensehen. Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wie tief die Klagewelle Strategy noch ziehen wird. Bleibt nur zu hoffen, dass das Unternehmen aus dieser Krise gestärkt hervorgeht – doch die Zweifel wachsen.

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